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Unsere Seiten speziell für Angehörige

Im psychiatrischen Alltag bleibt für die Belange der Angehörigen oft keine Zeit. Alles dreht sich – verständlicherweise – um den Patienten. Dabei wird häufig vergessen, dass bei einer psychischen Erkrankung ganz automatisch immer auch das soziale Umfeld mit-betroffen bzw. mit-belastet ist. Die Bipolare Störung schwebt quasi wie eine dunkle Gewitterwolke über der ganzen Familie, die sprichwörtlich „in einem Boot“ sitzt. Die Bedrohung ist für alle zu spüren – für Sie als Angehörige vielleicht manchmal sogar noch deutlicher. Es gilt, den Blitzen gemeinsam auszuweichen – und das trotz aller verständlichen Wut, Trauer und der so oft empfundenen Mut- und Hoffnungslosigkeit.

Das ist keine leichte Aufgabe, wie viele von Ihnen aus jahrelanger Erfahrung bereits wissen. Es ist und bleibt ein Kampf um die Balance zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Überfürsorglichkeit und Ignoranz, zwischen Verantwortungsübernahme und Alleinlassen, zwischen „Mach' doch, was du willst!“ und „Mach' doch endlich mal, was ich will!“. Wichtig dabei ist, dass Sie ihre Belastungsgrenzen (er-)kennen und ernst nehmen. Gesunde Distanz und Auch-Mal-An-Sich-Denken sind nicht umsonst die thematischen Dauerbrenner in unseren Selbsthilfegruppen und Angehörigenseminaren, aber auch im Bipolar-Forum und an unserem Beratungstelefon. Denken Sie immer daran: Nur solange Sie selbst über genügend (Lebens-)Kraft und Energie verfügen, können Sie etwas davon weitergeben!

Voraussetzung dafür ist auch, gut über die Bipolare Störung und ihre Auswirkungen auf den Betroffenen bzw. sein soziales Netzwerk informiert zu sein. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie die „klassischsten“ Angehörigen-Fragen beantwortet.

Sie können im Übrigen über das Beratungstelefon der DGBS mit bipolar Betroffenen oder Angehörigen persönlich sprechen. Die Nummer ist 0800 55 33 33 55. Die Beratungszeiten sowie weitere Beratungsangebote finden Sie hier.

Bitte haben Sie Verständnis, dass aus rechtlichen Gründen weder eine Rechtsberatung noch Empfehlungen zu Ärzten, Kliniken oder Medikamenten möglich sind.

In diesem Teil unserer Website werden Sie auch über aktuelle Termine z.B. für Angehörigenseminare informiert.

Auf den folgenden Seiten werden die Themen behandelt, die für Angehörige von besonderer Bedeutung sind:



Anmerkung: Der besseren Lesbarkeit halber wurde nur die männliche Form verwendet (also z.B. "Arzt" statt "Arzt bzw. Ärztin").

Informationen zum Referat Angehörige finden Sie hier

News

25.04.2024Studie zur Behandlung der Bipolaren Depression

Studie zur Behandlung der Bipolaren Depression mittels einer innovativen, rasch wirksamen Substanz am Studienzentrum Dresden

Weitere Informationen und [… weiterlesen]
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