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Probleme im Alltag / Schwerbehinderung?

„Ich habe durch die Bipolare Störung Probleme am Arbeitsplatz/in der Schule/im Studium. Sollte ich einen Antrag auf einen Schwerbehindeertenausweis stellen?"

Hier kann eine offene Aussprache mit dem Arbeitgeber/Klassenlehrer/Tutor oder mit dem Schulpsychologen/studentischen psychologischen Dienst hilfreich sein (siehe auch den Punkt „Wie gehe ich mit dem Stigma einer psychischen Erkrankung um?“).

In den allermeisten Fällen werden Sie auf Verständnis und Hilfsbereitschaft treffen.

Weisen Sie Ihre Gesprächspartner auf die Website der DGBS und die Infomationsbroschüre hin und bitten Sie darum, sich näher zu dem Thema zu informieren.

Als Mensch mit einer psychischen Störung stehen Sie unter einem besonderen Schutz – nutzen Sie diesen! Dieser Schutz gilt in besonderem Maß, wenn Sie aufgrund der psychischen Störung über einen Schwerbehindertenausweis verfügen. Einen solchen Ausweis können Sie selbst beantragen. Die Formulare, Ansprechpartner und weitere Hinweise finden Sie auf der Seite "einfach-teilhaben" oder wenden Sie sich an eine Ergänzende Unabhängige Teilhabe-Beratungsstelle (EUTB) vor Ort.

Eine Behinderung ist gegeben ab einem sog. "Grad der Behinderung" (GdB) von 20. Eine Schwerbehinderung ist gegeben ab einem GdB von 50 – damit erhält man den Schwerbehindertenausweis. Der GdB bestimmt, welche Nachteilsausgleiche man in Anspruch nehmen kann. Hier finden Sie eine gute Übersicht über die Nachteilsausgleiche.

Der GdB ergibt sich aus der Versorgungsmedizinverordnung. Die Bipolare Störung zählt hier zu den "Affektiven Psychosen" (Kapitel 3.6). Bei Antragstellung sollten Sie nach Möglichkeit eine von einem Facharzt bestätigte umfassende Auflistung der tatsächlichen Einschränkungen im Alltag beifügen. Lediglich die Aufführung der Diagnose, aktuelle Therapie und seit wann die Behandlungsbedürftigkeit besteht, reicht in der Regel nicht aus.

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02.06.2023Studienteilnehmer*innen gesucht:

Für die Studie "Entwicklung und Evaluation einer Vorlage für eine Patientenverfügung für den psychiatrischen Behandlungskontext" werden Teilnehmer*innen [… weiterlesen]
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