Gedanken an die Selbsttötung sind in depressiven Phasen keine Seltenheit. Das Wissen darum verursacht bei den Angehörigen verständlicherweise große Sorgen. Wichtig ist: Stellen Sie sich diesen Ängsten und haben Sie den Mut zum klärenden Gespräch. Sprechen Sie den Betroffenen auf Selbsttötungsabsichten an bzw. gehen Sie darauf ein, wenn er sie indirekt oder direkt äußert. Hören Sie ihm gut zu und nehmen Sie ihn ernst. Sprechen Sie gegebenenfalls auch mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten. Suchen Sie sich selbst Unterstützung bzw. fragen Sie kompetente Ansprechpartner um Rat (z.B. Selbsthilfegruppen, sozialpsychiatrische Dienste, Kliniken, Beratungsstellen, etc.). In dringenden Fällen – also bei akuter Suizidgefahr und wenn der sozialpsychiatrische Dienst bzw. die nächstgelegene psychiatrische Ambulanz nicht erreichbar ist oder für eine Kontaktierung keine Zeit scheint – rufen Sie einen Notarzt, der dann für die Klinikeinweisung sorgen kann, eventuell auch die Polizei.
Last but not least: Die leider immer noch oft gehörte Aussage „Wer über Suizid spricht, bringt sich nicht um“ ist definitiv falsch!
10.12.2024Abschlusskonferenz der BMBF-Forschungsgruppe SALUS
25.11.2024Informationsgruppe für Angehörige von Menschen mit Bipolaren Störungen
20.11.2024Angehörigenworkshop
22.10.2024SAVE THE DATE
Save the Date – DGBS Jahrestagung 2025 in Augsburg