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Galerie P.Z.

P.Z. über ihre Fotografien *

Nach 1 1/2-jährigem ausweglosem, vergeblichem Kampf gegen Bossing an meinem Arbeitsplatz war ich ein psychisches Wrack; um meine ständig wachsende, allgegenwärtige Angst zu betäuben, sorgte mein in dieser Zeit übermässiger Alkoholkonsum dafür, dass ich mich auch zu einem physischen Wrack machte. Diese Abhängigkeit kostete mich dann um Haaresbreite das Leben. Danach war nichts mehr wie es vorher war:

Täglich mit den (eng gesetzten) Grenzen meiner psychischen und physischen Belastbarkeit konfrontiert, musste ich mein Leben vollkommen neu ausrichten - zumal ich seitdem meinen Beruf nicht mehr ausüben kann.

Schon immer hatte ich gerne fotografiert, insbesondere weil ich viel im Ausland unterwegs war. Jetzt nahm ich dieses Hobby wieder auf. Zudem schaffte ich mir einen Hund an, um Struktur in meinen Tagesablauf zu bekommen. Wenn ich dann zusammen mit meinem Hund auf “Fotosafari” gehe, vergesse ich vollkommen die Zeit und bin immer wieder fasziniert von der Vielfalt an Farben und Formen der Natur. Ich geniesse diese (einsamen) “Entdeckungsreisen“ nach wie vor sehr; sie haben mir geholfen, (physisch und psychisch) wieder auf die Beine zu kommen, und sie helfen mir jetzt noch, meine Gedanken zu ordnen und immer wieder Platz zu lassen für Momente zum “Abschalten”, zum Innehalten und zum Genießen von Stille, zum Entdecken, was immer es überall (im Kleinen und Verborgenen) zu sehen gibt.

Mit meinen Fotos möchte ich dies auch anderen Menschen näher bringen. Denn mir wird immer mehr bewusst, dass die meisten Menschen zwar sehen, aber nicht mehr hinsehen (können). Ihr tägliches Leben wird geprägt von Mangel an Zeit und Menschlichkeit; es wird diktiert von Technik, Leistung und Fassade. Sie wissen gar nicht mehr, was Stille bedeutet.

Ich bin froh, dass mir diese Eigenschaften nie verloren gegangen sind; denn durch die Fotografie und das Arbeiten mit meinen Fotos habe ich mir meine ganz eigene Oase geschaffen, wo der Rest der Welt – und damit auch alles, was mich irgendwie belastet, bedrückt oder beängstigt - für einen Moment nicht mehr existiert. Es ist der Anker in meinem Leben geworden; er gibt mir die Kraft und die Ruhe, die ich brauche, um mein Leben zu meistern. Er ist auch eine Art “Barometer“, um meine Stimmungen/Stimmungsschwankungen einzuschätzen und entsprechend zu handeln.

* Name ist der DGBS bekannt

Blütenzauber

Herzschmerz

Magic Moment

Stille

Wenn Gedanken Wolken wären

Alle Bilder auf dieser Seite © P.Z.

News

30.03.2024Beitrag zum Internationalen Tag der Bipolaren Störungen

Zum 30.03.24, der Internationale Tag der Bipolaren Störungen (World Bipolar Day) finden Sie hier die Pressemitteilung der DGBS.

Einen Audiobeitrag von [… weiterlesen]
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