Kreativität wurde mir in die Wiege gelegt.
Mein Vater (ebenfalls Betroffener) nahm mich früher häufig auf seine kreativen Erkundungsreisen mit. Es waren jene Reisen, die mich das Träumen gelehrt haben. Das Träumen von einer Welt, wie nur ich alleine sie entdecken, imaginieren, empfinden könnte.
Gerade an der Fotografie bewundere ich die Fähigkeit, Erinnerungen einschließen zu können, welche genau jenen Ort zu genau dieser Zeit wieder zugänglich machen. Ähnlich wie Musik dies vermag, wenn plötzlich Erlebtes neu entfacht, Düfte, Geräusche und Wahrnehmungen wieder gespürt werden.
Durch meine Erkrankung bin ich ein sehr emotionaler hochsensibler Mensch, der auf einer Frequenz sendet, die nicht zwingend vom Gegenüber störungsfrei empfangen wird. Mittels meiner Fotos bin ich in der Lage meine Sicht der Dinge wiederzugeben. Unverfälscht, rein, frei und ehrlich. Ich suche explizit nach Objekten, die meine momentane Situation wiedergeben können oder Erlebnisse scheinbar manifestieren können. So vermag ich eines Tages zurückzublicken und zu wissen, was für Steine ich bereits aus dem Weg geräumt habe oder besser, wie ich Hürden überwunden habe, gefallen bin und mich zum erneuten Aufstehen entschieden habe.
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18.09.2025Save the Date – 24. DGBS Jahrestagung 2025 in Augsburg
Weitere Info und das Programm werden sehr bald hier veröffentlicht.