Als Kind einer christlichen Gesellschaft, die Einstellung und Gefühle beeinflusst, ebenso wie die frühe Beschäftigung mit Märchen, waren in meinem Kopf schon immer Bilder... Erst habe ich versucht sie in Bildern auszudrücken, aber da war der Anspruch ( wie ihn viele Maniker den Perfektionismus kennen ) zu groß... Irgendwann fing ich an Gedichte zu schreiben und hatte Glück, dass dieses Hobby noch mehr Menschen haben, sodass man sich im Internet austauschen kann...
Die Phasen der Depression waren bei mir sehr ausgeprägt, aber ich habe immer versucht, dem Ganzen zum Ende hin noch etwas Hoffnung zu geben...
Gerne beantworte ich Fragen und wünsche viel Spaß beim Lesen!
(Der Kontakt zu Petra Müller kann über kreativdgbs.de hergestellt werden).
Nur du und ich
Mutter
Traummann
Nachtschattenspiele
Kosmisches Meer
Dornröschen
Ohne Titel
Sonnengewitter
Der an der Ewigkeit nagende Zahn der Zeit
Hahn im Wind
Die Feuer unendlicher Sonnen
Verschmelzen unsere Seelen
Nicht aneinander gekettet
Sondern vereint im Kampf
Dem Universum zugeneigt
Versunken im weichen Licht
Streichelt uns zärtlich
Der sanfte Wind
Ich Schoß der Erde geborgen
Zaubert das Mondlicht
Wechselspiele zaghaften Lichts
Auf unsere Körper
Und der Atem der Welt
gehört für Momente
Nur uns ganz allein
© Petra Müller
Ich tanzte den Traumtanz
Und träumte den Tagtraum
War eins mit dir und deinem Schattenreich
Bin an dir gewachsen
Und mit dir
Ins Innerste gereist
Nun entfernst du dich
Und ich bin für den Abschied bereit
Kein Immer wieder
Ein Niemals vielleicht
Adieu, mamon,
so gehen wir jetzt wie alle
Im Rhythmus der Zeit
Ich tanzte den Traumtanz
Und träumte den Tagtraum
War eins mit dir und deinem Schattenreich
© Petra Müller
Lass mich fliehen mit dir
In ein orangenes Land
Mit türkisfarbenem Ozean
In dem wir eins werden mit violetten Nächten
Mit dem Flüstern der See
Und dem Raunen des Waldes
Vermischen sich unsere Stimmen
Schwellen an zum Orkan
Und treiben hin mit der Flut...
© Petra Müller
Nachtschattenspiele
in Nächten, die
mit sanften Fingern
nach mir greifen
Gedankengesindel
ausgesperrt
Bin ich die Purpur-
Königin
im flackernden
Schattenpalast
Bin eins mit
nächtlichen
Kerzenmustern
Wiege ich den Körper zur
lautlosen Musik
Tanze alleine
die Nachtschattentänze
Tauche ein
in mein Purpur
und der
Morgen beginnt...
© Petra Müller
Fast wie im Schlaf,
gleite ich hinüber...
Stürme peitschen mich auf
Zerreißt der Wind die Gedankenfetzen
Löse ich mich auf...
In der Nacht,
der letzten
schwimme ich auf`s Meer hinaus
Hände greifen, fassen nichts
Worte ohne Laut...
Ich sehe dann in den Augen Liebe blitzen.
Ein Lächeln vielleicht,
vielleicht fängt ein Lächeln mich auf.
© Petra Müller
Zärtlich berühren deine Lippen
meinen Mund
Bettest du meinen Kopf
auf ein Kissen
gefüllt mit Lavendelblüten
Der Duft erfüllt den Raum
Du deckst mich zu
mit einer Decke
aus Vergissmeinnicht
Erwartet mich nun ein 100 jähriger Schlaf
mit tiefen, schweren Träumen
oder
erwache ich morgen
gestärkt, mit neuen Ideen und frischem Mut?
© Petra Müller
Die Feuer glühen, sind nicht verloschen
Die Himmel und Höllen verschlossen
Die Erde empfängt mich
weit, - ganz weit
Ruhe im Schoß der Zeit...
Wird der Morgen mich freundlich grüßen?
Oder Nächte mich umhülln?
Haben Nächte mich erkoren?
Werd ich dem Morgen neu geboren,
dem Leben neu geschenkt?
© Petra Müller
Sonnenblitze der Nacht
auf einsamer Straße
Gedanken auf
Notaggregat geschaltet
Sich ständig wiederholende
Satzfragmente im Kopf
"Wohin führt das?"
"Mit uns?" beendest du die Frage
Den Weg einprogrammiert
Die Fahrt rasend schnell
Vollbremsung
Ein Gefahrenschild
"Stopp Lebensgefahr"
Angst fährt dir in deine Glieder
Was ist dahinter?
Um dich herum jedoch nur Finsternis
Rechts und links Wald
Unerklärliche Geräusche - Unsichtbares Leben
Fühlst die nackte Furcht
Gespenster in deinem Kopf
Doch da am Horizont
ein Silberstreif
Die schwarzen Zungen der Nacht
ergeben sich sterbend
dem rot-violetten Licht der Sonne
Du spürst Erleichterung
Das Gefahrenschild
erkennst du
ist eine Umleitungsbeschilderung
Und du fährst aus dem Wald
in ein an den Berg geschmiegtes Dorf
Ein Aufatmen
Und Sonnenblitze treffen
deine Windschutzscheibe...
© Petra Müller
Die in Stein gemeißelte Frau
Weder Kriegsherrin noch Freiheitskämpferin
Geduldig verharrend in gleicher Haltung
Die anmutige und demütige Gestalt
Moos bedeckt ihr wallendes Gewand
Spürt sie tief im starren Herzen
Rebellion
Und du spielst auf dem See-
mit dünner Eisdecke -
ganz in ihrer Nähe.
Hastest Schneeflocken hinterher
um sie zu sammeln.
Als Lebenspunkte – im ewigen Spiel des Lebens
So steht ihr euch gegenüber
Wohl wissend, dass die Zeit uns Menschen überdauert,
aber mit uns stirbt….
© Petra Müller
Blicke in die Sanduhr geworfen
Splitter in den Augen
Im Preis enthalten
Gefälschter Blick auf die
Schwarze, aufgewühlte See der Zeit
Weiß, weiß wie Schnee
und so kalt
Ein Blick in den Spiegel
Ein Mosaikgesicht lächelt dich an
Wirr der Blick! Wieder der Blick!
Er lässt dir das Blut
In den Adern gefrieren
Weiß, weiß wie Schnee
Und so kalt
Die Abenddämmerung beginnt
Und du hast es so satt
Das ewige Warten auf das Morgen
Die Zeitbombe vergisst das Ticken
Bestimmt nicht
Auch nicht hier, auch nicht jetzt
Weiß, weiß wie Schnee
Und so kalt
Die Nase im Wind
Die Faust in der Tasche
Haben wir auf andere Ufer geschielt
Unser Fluss berührt nun endlich das Meer
Auf dem wir immer tanzen wollten
Wie die Gischtperlen auf den Wellen
Weiß, weiß wie Schnee
Und so kalt
© Petra Müller
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25.11.2024Informationsgruppe für Angehörige von Menschen mit Bipolaren Störungen
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Meet the Podcasters - Stimmen aus dem Bipolar-Spektrum