geordnet nach Titel
Zwischen Depression und Lebenslust
Eine ungewöhnliche Autobiographie über vier Lebensjahrzehnte des Autors. Mit aller Offenheit drückt der Autor sein persönliches Erleben und seine Gefühle aus. Der Bericht der Erfahrungen der beiden Depressionsphasen, verbunden mit den dadurch ausgelösten schicksalhaften Lebensveränderungen, soll dem interessierten Leser Mut und Hoffnung machen, dass diese leidvolle und qualvolle, aber zu 90% heilbare psychische Krankheit mit qualifizierter Behandlung, Therapie und Selbsthilfe überwunden werden kann.
Das Buch ist direkt beim Autor erhältlich.
Kontakt:
weber.hage@t-online.de
ISBN: 978-3936705065
Autor: Weber, Hans-Georg
Verlag: Ehgart & Albohn
Veröffentlicht: 2002
Elisabeth lernt Jonas nach einer zerbrochenen Ehe im Freibad kennen. Doch Jonas ist verheiratet. Nach einer Liebesbeziehung von vier Monaten kehrt Jonas zu seiner Familie zurück. Elisabeth zerbricht immer wieder psychisch, wenn ihre Beziehungen scheitern. So auch diesmal. Ein langer Spaziergang Elisabeths durch Stuttgart legt sich wie eine Klammer um diesen surrealen Roman.
ISBN: 978-3959150583
Autor: Pola Polanski
Verlag: telescope
Veröffentlicht: 2020
Eine bipolare Lebensbeschreibung
Hier geht es um ein Buch, das nie geschrieben wurde und warum es nie geschrieben wurde, um Adams Kindheit und alles andere, warum Adam es nicht schreiben konnte. Es handelt von Adam und Åsa und deren Leben unter Adams manischem und depressivem Zustand, etwas davon einzufangen, was in der Luft wirbelt ohne dass es auf dem Papier festgehalten werden kann und von dem Kampf mit dem Krankenpflegesystem, von Verzweiflung, Verbitterung, Angst und Liebe. Åsa: Ich habe Angst vor seiner angepassten Krankenhausoffenbarung, einem Menschen, den ich nicht wieder erkenne. Adam: Das Leben mahlt und mahlt. Ich denke manchmal: Gib uns ein Ende. Von allem. Keine Fingernägel, die noch wachsen. Keine Haare, die noch wachsen. Ich möchte sterben. Nicht weg von dir, aber von mir.
ISBN: 978-3868060775
Autor: Moberg, Åsa; Adam Inczèdy-Gombos
Verlag: Zwiebelzwerg Verlag
Veröffentlicht: 2010
Auf Station
Das Buch zeichnet nicht nur sehr genau das Schwanken zwischen Manie und Depression aus der Perspektive des Protagonisten und Alter Egos des Autors nach, sondern gibt auch ein detailgetreues Bild des Stationsalltags wieder. Die hanseatische Schnoddrigkeit macht überdies die Lektüre zum Lesespaß: Affenstall ist keine Satire, aber genauso unterhaltsam.
ISBN: 9783884143407
Autor: Petersen, Arne
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Veröffentlicht: 2003
Äthiopien und Eritrea
Reisetagebücher aus einer fremden Welt
Nur viereinhalb Jahre nach dem Jahrzehnte dauernden Krieg zwischen Äthiopien und Eritrea reiste Armin Kahlert in diese Länder.
Der Autor schildert seine Begegnungen mit freundlichen Menschen, die ihn zur traditionellen Kaffeezeremonie einluden, mit zwielichtigen Gestalten in Großstädten, mit Priestern in den Felsenklöstern von Lalibela und mit Angehörigen von Stämmen, die fernab jeder Zivilisation am Fluß Omo leben. Ein Kamelritt durch minenverseuchte ehemalige Schlachtfelder und zurückgelassene Panzer erinnerten an die jüngste Geschichte der beiden Nationen.
ISBN: 978-3935363877
Autor: Kahlert; Armin
Verlag: Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat
Veröffentlicht: 2002
Leben mit Manie und Depression
[…] Höhenflüge und Abstürze nennt Marianne Kestler die ersten sechzehn Kapitel ihres Buches […] Die Höhenflüge werden im Verlauf als manische, die Abstürze als depressive Phasen diagnostiziert […] Aber eigentlich ist das irrelevant, es geht nicht um Diagnosen es geht um Leben. […] So intensiv gefühlt kann Leben sein, so schwer genommen, so leicht beschrieben. […] Das Gefühl, eher die E-Mails einer vertrauten Freundin als das Buch einer Fremden zu lesen. […] Selbst in vielen trostlosen und bedrückenden Momenten kann sie auf ihren trockenen, ironischen aber selten sarkastischen Humor zurückgreifen. […]
Psychosoziale Umschau, Januar 2004
ISBN: 978-3936706017
Autor: Kestler, Marianne
Verlag: House of the Poets
Veröffentlicht: 2003
Psychose als Selbstfindung
Diagnose: Schizophrenie. Mit 19 gilt Sophie als unheilbar krank. Doch sie findet ihren eigenen Weg, gesund zu werden.
ISBN: 978-3926200655
Autor: Buck-Zerchin, Dorothea Sophie
Verlag: Paranus
Veröffentlicht: 2010
Boston, 1962: Frederick wacht mit einem schlimmen Kater im Irrenhaus auf. Nur langsam fällt ihm wieder ein, was passiert ist … Er wurde verhaftet, weil er ältere Damen auf offener Strasse mit seinem nackten Hinterteil erschreckt hat. Um ihm einen Prozess zu ersparen und weil seine Frau Katharine seine manischen Schübe einfach nicht mehr ertragen kann, steckt man ihn ins Mayflower Home, eine exklusive Anstalt, wo die High Society sich im Falle eines Falles kurieren lässt. Frederick glaubt eigentlich nicht, dass er krank ist – aber als er wieder gehen will, muss er feststellen, dass er darüber nicht mehr entscheiden kann. Und Katharine antwortet bald noch nicht einmal mehr auf seine Briefe. Brooklyn, 2010. Fast fünfzig Jahre später beschließt Stefan Merrill Block, seinem totgeschwiegenen Großvater eine Stimme zu geben.
Stefan Merrill Block, geboren 1982, aufgewachsen in Texas, lebt heute in Brooklyn. Er studierte an der Washington University in Saint Louis/Missouri. Schon sein erstes Buch »Wie ich mich einmal in alles verliebte«, war national und international ein Erfolg - die Übersetzungsrechte wurden in über 20 Sprachen verkauft. »Aufziehendes Gewitter« ist sein zweiter Roman.
ISBN: 978-3492054539
Autor: Block, Stefan Merrill
Verlag: Piper
Veröffentlicht: 2012
Roman einer manisch-depressiven Erkrankung
Torsten Schmitt wurde bisher nicht als Autor bekannt, sondern als Hochstapler. Sein Leben ist verfilmt worden. Sein Leben vor dem Gefängnis, dort befindet er sich heute. Und im Gefängnis hat er angefangen, über sein bisheriges Leben nachzudenken, es aufzuschreiben.
Wie ist es dazu gekommen, dass dieser Mann zum Betrüger im großen Stil wurde, zum Verbrecher? Wie sieht er es heute, betrachtet er sich überhaupt als Kriminellen? Wie sich zeigt, ist er manisch-depressiv, sind seine Taten durchaus auf eine Krankheit zurückzuführen. Doch das macht sie keineswegs ungeschehen. Aber man muss sich als Leser schließlich die Frage stellen lassen - ist Torsten Schmitt ein Verbrecher, ist er nicht nur Täter, sondern auch Opfer?
ISBN: 978-3866341340
Autor: Schmitt, Torsten
Verlag: Projekte-Verlag 188
Veröffentlicht: 2006
Anya Sander beschreibt das Emotions-Chaos der Romanfigur Lola während einer ausgeprägten Manie mit teilweisen depressiven Phasen.
Lola will sich diesmal nicht wieder – wie bisher – stationär in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie einweisen lassen. Engmaschig betreut will sie diesmal die Krankheit weitgehend im Griff behalten. Dazu ist auch absolute, ehrliche Disziplin und Vertrauen zwischen der Erkrankten und die tägliche Erreichbarkeit der Therapeutin nötig. Es wird auch über die Medikation und deren Wirkung geschrieben.
ISBN: 978-3741814877
Autor: Sander, Anya Johanna
Verlag: neopubli
Veröffentlicht: 2016
Ein Durchhaltebuch für Zeiten der Depression
Das Buch will diejenigen begleiten, die ihr bisheriges Leben durch eine Depression "los-geworden" sind. Betroffene schildern, was in ihnen vorgeht. Vielleicht bringen Angehörige, Freunde oder Seelsorger dieses Durchhaltebuch mit, damit es zu den Leserinnen und Lesern spricht und ihre Hoffnung wachhält. Die Worte und Bilder möchten bestärken, bis das alltägliche Leben zurückgekehrt ist. Bildstark schildern Betroffene, was in ihnen vorgeht. Einfühlsam geht der Autor auf Empfindungen ein: Es hilft zu wissen, wie eine Depression"ablaufen"kann und vor allem, dass sie Gott sei Dank ein Ende findet. Ein außergewöhnliches Geschenk zum Durchatmen und Krafttanken.
ISBN: 978-3785805572
Autor: Bade, Jörg
Verlag: Luther
Veröffentlicht: 2008
Es ist auch so schon schwer genug
(K)ein Selbsthilfebuch
Dieses Büchlein hilft sich selbst etwas anders zu betrachten und eigene Ideen und für Veränderungen zu entwickeln.
"Dem Autor ist es gelungen, die Quintessenzen lösungsorientierter Therapie prägnant und gut verständlich zu vermitteln. Das Buch empfiehlt sich daher für Rat Suchende und Berater gleichermaßen. Es sollte in keiner privaten und therapeutischen Bibliothek im Falle privater Durchhänger fehlen." (socialnet.de, 11.1.2005)
ISBN: 978-3896701428
Autor: Hargens, Jürgen
Verlag: Carl-Auer-Systeme Verlag
Veröffentlicht: 2006
Manisch-depressive Erkrankung als Grenzerfahrung.
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3596120987
Autor: Holzmann, Anne
Verlag: Fischer
Veröffentlicht: 1997
Mein Kampf gegen die Depression
Gregor S., Erfolgsmensch und "Sonntagskind", wird beinahe von einem Tag auf den anderen von schwersten Depressionen heimgesucht. Alle ärztliche Kunst scheint zu versagen. Nach Monaten des Siechtums kulminiert die Krankheit in einem hochdramatischen Tag. Nur diesen einzigen Tag schildert das Buch: Wie mit dem Brennglas wird die Aufmerksamkeit des Lesers in den innersten Bezirk der psychischen Hölle geleitet, durch die Millionen von Menschen gegangen sind und täglich gehen und die noch nie mit so erdrückender Wucht und filigraner Selbstbeobachtung geschildert wurde wie hier. Mit entwaffnender Offenheit vertieft sich Gregor S. in die Symptome, in die vermeintlichen und tatsächlichen Ursachen seiner Krankheit sowie in die teils verständnisvollen, teils verständnislosen Reaktionen seines Umfelds. Am Ende des "D-Day" siegt die Hoffnung doch ein glückliches Ende ist auch jetzt noch nicht garantiert
ISBN: 978-3942166980
Autor: S., Gregor
Verlag: Scorpio Verlag
Veröffentlicht: 2012
Urs Widmer hat ein Versprechen eingelöst. Mit Das Buch meines Vaters komplettiert er seine Familiengeschichte, die vor einigen Jahren mit Der Geliebte meiner Mutter ihren Anfang gefunden hat. War damals der Vater kaum der Erwähnung wert, ist er nun omnipräsent und führt durch mehrere Jahrzehnte Schweizer Geschichte, situiert in einer imaginären städtischen Symbiose von Basel und Zürich. In einem fantastischen, rauschhaften Intro in den Roman, der Schilderung einer wilden Initiation, erzählt Widmer, was es denn mit dem Buch des Vaters auf sich hat. Denn wie jeder in seinem Heimatdorf hat auch sein Vater an seinem zwölften Geburtstag ein leeres Buch bekommen, das er in der Folge zu beschreiben hat und das erst nach seinem Tod von anderen gelesen wird. Das Dorf in den Bergen hält auch für jeden seiner Bewohner seinen persönlichen Sarg bereit, Särge, die sich in einem bizarren, bewegungslosen Totentanz vor den Häusern stapeln (bis die touristische Invasion der Japaner dem Mahnmal ein Ende bereitet). Als der Vater stirbt, ist das Buch verschwunden, durch die Mutter im Müll gelandet -- ungelesen. Also macht sich Urs Widmer daran, es neu zu schreiben. Er ist ein Getriebener, sein Vater, ein rastloser Übersetzer und Amateur der Literatur, Lehrer mit unbeholfenen, doch idealistischen politischen Ideen, Freund vieler Schriftsteller und Künstler, Genussmensch und Vater, der für seinen kleinen Sohn immer wieder neue Namen erfindet: "Hallo, Murmeltier." Glücklich, so scheint es, ist er nur in der Literatur. Seine Frau, deren Schwermut immer prekärer wird, muss sich mit dem begnügen, was übrig bleibt für sie an Zeit und Gefühl. So eröffnet sie auch Edwin Schimmel -- wir kennen die Figur aus Der Geliebte meiner Mutter -- als Erstem, dass sie schwanger ist. Warum ihm?, fragt der Vater: "Ich weiß es nicht." Urs Widmers Roman kommt mit der ihm eigenen Leichtigkeit daher, hinter der sich die Tragik der Welt, aber auch die Freuden, die ganz großen, so schemenhaft deutlich verdecken können. Ein Lebensbuch, im wahrsten Sinne des Wortes.
In diesem Buch vermittelt Urs Widmer auch den Blick des Vaters auf die an einer Bipolaren Störung leidenden Ehefrau.
ISBN: 978-3257234701
Autor: Widmer, Urs
Verlag: Diogenes
Veröffentlicht: 2004
Über den Umgang mit der Bipolaren Störung aus der Sicht eines Betroffenen
"Das Leben mit einer psychischen Erkrankung ist voller Rückschläge und Niederlagen. Als Betroffener steht man vor der Entscheidung, jede Hoffnung auf Genesung zu begraben oder aber immer wieder bei Null anzufangen und mit der Krankheit zu wachsen. Zentraler Bestandteil persönlichen Wachstums ist, die Krankheit mit all ihren Nebenaspekten aus immer wieder neuen Blickwinkeln zu betrachten. Denn die gängigen Klischees über psychische Erkrankungen sind nicht nur oberflächlich und ungerecht, sie beeinflussen auch unsere eigene Denkweise und halten uns dadurch in unserer Krankheit gefangen." Olaf Lingenhöle
ISBN: 978-3868051643
Autor: Lingenhöle, Olaf
Verlag: Pro Business
Veröffentlicht: 2008
Der Roman handelt von der unerwiderten lebenslangen Liebe Claras für den berühmten Dirigenten Edwin. Erzählt wird die Geschichte von Claras Sohn. Als sie Edwin kennenlernt in den zwanziger Jahren, ist Clara jung, schön und reich - er dagegen ein mittelloser junger Mann, der nur eins im Kopf hat: Musik. Am Ende ist er ein berühmter Dirigent und der reichste Mann des Landes, sie aber ohne Geld und immer noch von einer Liebe umgetrieben, von der weder er noch sonst jemand weiß. Ein bewegender Roman über die Liebe, die Kunst und das Geld.
Urs Widmer zeigt einen beeindruckenden Blick des Kindes auf seine Mutter, die an einer Bipolaren Störung litt.
ISBN: 978-3257062458
Autor: Widmer, Urs
Verlag: Diogenes
Veröffentlicht: 2003
Eine Denkschrift über die Depression
Der Schwarze Hund ist ein mutiger und schonungsloser Essay über Les Murrays Kampf gegen die Depression, mit Gedichten, die der Autor aus dieser Krise heraus schrieb und seinem Essay beigegeben hat, um das Zusammenspiel von Reflexion und schöpferischem Ausdruck zu erhellen. Seit seiner Veröffentlichung im Jahre 1997 wurde das Buch um ein Nachwort und mehrere Gedichte erweitert. Auch für die deutsche Ausgabe hat Les Murray die Auswahl leicht verändert. Der Autor beschreibt, wie seine Familiengeschichte, seine Erfahrungen mit Mobbing und sein Asperger-Syndrom in einem Zusammenbruch mündeten, und wie er die Kraft fand, aus diesem inneren Dunkel heraus Gedichte zu schreiben und zugleich mit Medikamenten und Gedanken gegen es anzukämpfen. Mit der Zeit überfiel der Schwarze Hund ihn immer seltener und weniger heftig. Kein Buch des Australiers hat mehr Leser gefunden, vielleicht, weil selten ein Mensch offener zeigte, wie zerstörerisch dieses Leiden sein kann und welche Wege aus ihm herausführen.
ISBN: 978-3942955133
Autor: Murray, Les
Verlag: Edition Rugerup
Veröffentlicht: 2012
Mein Leben mit der Bipolaren Störung
Stefan Schift, geboren 1967, beschreibt in seinem autobiografischen Lebensbericht seine langjährige Konfrontation mit der "bipolaren Störung", einer psychischen Erkrankung, die ebenso unter dem früheren Begriff der "manisch-depressiven" Krankheit bekannt ist. In Anlehnung an umfangreiche Aspekte seines Werdegangs schildert Stefan Schift seine mutigen und unaufhörlichen Bemühungen, die Erkrankung weitgehend in die Schranken zu weisen und somit die Möglichkeit zu wahren, neue Lebenswege zu begehen.
"Das Schreiben des Buches hat ganz bestimmt sehr zur Verarbeitung der Erkrankung geholfen, und ich denke, dass mein persönlicher Lebens- und Erfahrungsbericht auch viele andere Betroffene sowie Angehörige motivieren und Ihnen Lebensmut geben könnte."
ISBN: 978-3842337299
Autor: Stefan Schift
Verlag: Books On Demand
Veröffentlicht: 2010
Eine wahre Geschichte
Michael Greenberg ist Schriftsteller und führt ein mehr oder weniger geordnetes Leben in New York. Doch dann wird seine Tochter krank und die Welt um ihn gerät ins Wanken. Der eindrucksvoll erzählte Bericht eines Vaters, der um sein Kind kämpft.
Ein heißer Tag in Manhattan. Michael Greenberg sieht ein Polizeiauto vor seinem Wohnhaus parken. Dass oben zwei Polizisten damit beschäftigt sind, seine von Visionen geschüttelte Tochter zur Ruhe zu bringen, erfährt er erst später. Es ist der Beginn eines langen Weges, den er zu gehen hat, um sein Kind in die Wirklichkeit zurückzuholen. »Ich habe das Gefühl zu reisen, aber ohne Möglichkeit zur Umkehr«, sagt Sally. Ihr Vater folgt ihr auf dieser »Reise«, die sie unter anderem durch die Psychiatrie führt, hin zu einem halbwegs »normalen« Leben. Ein anrührendes Buch, das einen ganz eigenen Sog ausübt.
ISBN: 978-3423346337
Autor: Greenberg, Michael
Verlag: DTV
Veröffentlicht: 2009
Manie - Depression - Endstation?
Eine Krankheit webt sich in einen Lebensteppich ein und alle bisherigen Entwürfe und Bezüge verändern sich. In einer eindrucksvollen und einfühlsamen Sprache wird in diesem Buch beschrieben, wie eine seelische Erkrankung zu einem selbständigen Teil einer Biografie wird, aber nicht nur die Krankheit mit ihren Wechselwirkungen, sondern gleichzeitig auch deren Bewältigung und Verarbeitung. Der Leser erfährt, dass zu einer erfolgreichen Krankheitsbewältigung nicht nur professionelle oder familiäre Unterstützung gehört, sondern auch so etwas wie Selbstdisziplin und Beharrlichkeit. Dieses Buch kann Betroffene anregen, ihre eigenen 'Wurzeln' zu erforschen, darin Halt zu finden, die eigene Lebensbewältigung zu reflektieren und das als lebenslange Aufgabe!
ISBN: 978-3935202596
Autor: Bruckner, Leonard
Verlag: Schmitz, Egestorf
Veröffentlicht: 2009
Biografisches Sachbuch
Der Autor, der selbst an Zwangserkrankungen leidet, hat sich in seinem Buch Gedanken über unseren aktuellen Lebensstil gemacht. Er erkennt, wie sehr wir auch durch die alltäglichen Zwänge eingeengt und gelenkt werden. Er sieht darin einen Grund für die zunehmende Ausbreitung des Krankheitsbildes. An seiner eigenen Geschichte macht er deutlich, wie sehr die Freiheit bei Zwangspatienten im Nichts verschwindet, obwohl diese das Pendant zum Zwang darstellt und als Ziel gelten kann. Mit Vorschlägen macht der Autor deutlich, wie man sich gegen das Berauben der eigenen Freiheit widersetzen kann.
ISBN: 978-3866832367
Autor: Riehle, Dennis
Verlag: Wagner Verlag
Veröffentlicht: 2007
"Diagnose: schizoaffektiv" ist ein persönlicher Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Das Buch bietet einen authentischen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Autorin Margit, die seit dem Erwachsenwerden an dem Krankheitsbild der schizoaffektiven Störung leidet. Wegen schwerer depressiver Symptome musste sie, nun 40-jährig, zum wiederholten Mal in einer Klinik behandelt werden. Auch im Krankenhaus führte sie ihr Tagebuch weiter, notierte ihr Erleben und Fühlen über einen langen Zeitraum - Aufzeichnungen, die zur Grundlage dieses Buches wurden. In einer Rückschau erinnert sich die Autorin an eine manische Phase der Jugendzeit, als sie als 17-jährige allein unterwegs war auf einer abenteuerlichen Reise durch Spanien und sie berichtet von ihrer beängstigenden Psychose, die sie im Alter von 22 Jahren, als Briefzustellerin arbeitend, ereilte. Nebenbei erfährt man allerhand Details aus dem Patientenleben auf einer psychiatrischen Station. Auf welchem Wege die schwere Depression schließlich verschwand und wie die Autorin auf ihr bisheriges Leben zurückblickt, erfahren Sie in dieser autobiografischen Lebens- und Krankheitsgeschichte...
ISBN:
Autor: Rohan, Margit
Verlag: BoD
Veröffentlicht: 2011
Zu Beginn der neunten Klasse spüren Chris und seine Eltern, dass etwas nicht stimmt. Er fühlt sich ständig müde, kann sich nicht mehr konzentrieren. Alles fällt schwer, Chris ist traurig. Einige Monate später ist die Erschöpfung so groß, dass er nicht mehr in die Schule gehen kann. Diagnose: Depression. Nach drei Monaten in der Klinik muss der Weg zurück in die Schule, in den Alltag neu gelernt werden. Zusätzlich gilt es, die Erlebnisse in der Klinik zu verarbeiten. Was und wie sage ich es der Klasse, wie reagieren die Mitmenschen? Es bleibt nicht bei diesem einen Klinikaufenthalt. Beim nächsten Aufenthalt ist alles noch heftiger, die Ärzte diagnostiziert eine Bipolare Störung. Doch Chris gibt nicht auf und kehrt nach weiteren vier Wochen in seine Schulklasse zurück. Er lernt, sich mit dieser Krankheit zu arrangieren, aber was gibt ihm Mut und Kraft? Ist es sein Traum von einer toleranten Welt ohne Ausgrenzung? Eine spannende, offene, mutige, rührende Geschichte, aber eine zum Staunen darüber, was der Alltag mitten in Deutschland bedeuten kann. Interessant, authentisch und direkt aus dem Leben.
ISBN: 978-3861962984
Autor: Weissmann, Chris
Verlag: Papierfresserchens MTM-Verlag
Veröffentlicht:
Roman
In "Die Unwiderstehlichen" schafft Sibylle Mulot einen dichten, zauberhaften Einblick in das Reich der Maniker. Sie untersucht, diesen Menschentypus, indem sie in die Haut der jungen Praktikantin Xenia schlüpft, die in einer Beratungsstelle für Gestrandete Gelegenheit hat, die Maniker zu beobachten - und sie erliegt ihrem Charme.
"Sie sind bezaubernd, faszinierend und lästig zugleich, man kann sich rasend über ihre Unverschämtheiten ärgern - oder ihnen verfallen, kurz oder lebenslang. Sie sind Genies, Exzentriker, Sonderlinge, heilige Narren; in ihrer Anwesenheit beginnt die Welt zu funkeln und ohne sie sähe das Leben grau und langweilig aus."
ISBN: 978-3257065664
Autor: Mulot, Sibylle
Verlag: Diogenes
Veröffentlicht: 2007
Das Leben als Achterbahn: Bei Manisch-Depressiven wechseln Phasen grenzenloser Euphorie und tiefer Niedergeschlagenheit ab. Auch der Autor Thomas Melle leidet an der Bipolaren Störung. Was das heißt, berichtet er in seinem Buch "Die Welt im Rücken".
«Wenn Sie bipolar sind, hat Ihr Leben keine Kontinuität mehr. Die Krankheit hat Ihre Vergangenheit zerschossen, und in noch stärkerem Maße bedroht sie Ihre Zukunft. Mit jeder manischen Episode wird Ihr Leben, wie Sie es kannten, weiter verunmöglicht. Die Person, die Sie zu sein und kennen glaubten, besitzt kein festes Fundament mehr. Sie können sich Ihrer selbst nicht mehr sicher sein. Und Sie wissen nicht mehr, wer Sie waren. Was sonst vielleicht als Gedanke kurz aufleuchtet, um sofort verworfen zu werden, wird im manischen Kurzschluss zur Tat. Jeder Mensch birgt wohl einen Abgrund in sich, in welchen er bisweilen einen Blick gewährt; eine Manie aber ist eine ganze Tour durch diesen Abgrund, und was Sie jahrelang von sich wussten, wird innerhalb kürzester Zeit ungültig. Sie fangen nicht bei null an, nein, Sie rutschen ins Minus, und nichts mehr ist mit Ihnen auf verlässliche Weise verbunden.»
Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an der manisch-depressiven Erkrankung, auch Bipolare Störung genannt. Nun erzählt er davon, erzählt von persönlichen Dramen und langsamer Besserung – und gibt einen außergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten so vorgeht. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft.
ISBN: 978-3871341700
Autor: Melle, Thomas
Verlag: Rowohlt, Berlin
Veröffentlicht: 2016
Wie hatte die Dame der Arbeitsagentur gesagt? »Sie brauchen einen Rahmen, endlich eine sinnstiftende Tätigkeit, Frau Sudfeldt, eine Tagesstruktur. Das wird ihnen ganz sicher helfen, mit der Erkrankung besser klarzukommen. Sie werden sehen, wie hilfreich das ist.«
Als Ergebnis dieser Unterhaltung findet Eli sich in einer Werkstatt für behinderte Menschen wieder, in ihren Augen keine geeignete Maßnahme, um ihr schon lang anhaltendes Stimmungstief zu beheben. Sie vermisst nicht nur die »rosarote Brille der Manie«, die kommunikativen Typen aus der Psychiatrie und ihren Liebsten, den Journalisten Martin Regener, sondern eine komplexe Aufgabe zur Belebung ihrer Lebensgeister. Doch dann geschieht ein rätselhafter Todesfall. Und alles wird gut. Jedenfalls besser.
Eli Sudfeldt, die Heldin aus dem ersten Band »Betreutes Sterben«, hat es in eine Werkstatt verschlagen: Ein spannender Krimi und humorvoller Bericht aus dem Milieu der Behinderten-Werkstätten, der Erfahrungswissen und Kritik am psychiatrischen Versorgungssystem mit spitzer Feder und augenzwinkernder Selbstironie kombiniert. Eli Sudfeldt hat das Zeug zur Serienheldin!
ISBN: 978-3867391375
Autor: Schmitz, Cornelia
Verlag: BALANCE Buch + Medien Verlag
Veröffentlicht: 2018
Roman
Mitreißend erzählt Ned Vizzini in seinem neuen Roman die Geschichte eines suizidgefährdeten Teenagers, der sich selbst in die Klinik einweist. Ein Buch über Depressionen und den Umgang mit den eigenen Ängsten.
"Zwischen iPod, Gras rauchen, Onanie und Prozac – eine Mischung aus ›Kids‹ und ›Einer flog übers Kuckucksnest‹." (jetzt.de)
ISBN: 978-3453407701
Autor: Vizzini, Ned
Verlag: Heyne
Veröffentlicht: 2010
Die Geschichte eines langen Weges
Leider gibt es in unserer heutigen Gesellschaft immer noch viele Vorurteile gegenüber psychisch Kranken. Sie werden oft als Außenseiter oder als "verrückt" hingestellt. Beim Autor hat sich irgendwann auch etwas "verrückt". Er ist manisch-depressiv geworden. Das Buch schildert seine Erlebnisse während der Zeit, wo er fast alles mitnahm, was diese "verrückte" Diagnose so zu bieten hat. Er war mehrere Male der König der Welt und hat Polizeipräsidenten und Illuminaten getroffen. Andererseits war er auch einige Male ans Bett gefesselt worden und hat Spritzen bekommen, die Pferde umhauen. Seine Welt drehte sich um Geheimdienstagenten, Drogen und den richtigen Ort, um sich umzubringen. Inzwischen hat er jedoch gelernt, mit seinem "Anders sein" umzugehen. Er ist wieder in die Gesellschaft "zurückgerückt". ">Einmal das volle Programm, bitte< ist eine authentische Geschichte, die Mut macht und helfen kann psychisch Kranke besser zu verstehen." Dr. phil. Gerd Schulze, Gemeindepsychiatrisches Zentrum Weimar
ISBN: 978-3868056570
Autor: Böttcher, Christian
Verlag: Pro Business
Veröffentlicht: 2010
Ein manisches Leben
"In Amerika, wo die Lebenserinnerungen des manisch-depressiven Autors bereits vor einem Jahr erschienen, wurde das Buch unterschiedlich aufgenommen. Denn während es die einen als "Anstoß" sahen, mehr Verständnis für "Nervenkranke" zu entwickeln, machten sich andere über das "narzisstische Selbstmitleid" des Autors lustig und bezweifelten, ob die Erfahrungen mit der Krankheit, mit Elektroschocks und Drogenkonsum für nicht kranke Leser überhaupt von Interesse seien. Rüther findet beide Reaktionen auf das Buch nicht angemessen. Für ihn stellen sich die Lebenserinnerungen des New Yorker Kunsthändler vielmehr als "nachgereichtes Echtheitszertifikat" für literarische Vorgänger wie Ellis' Patrick Bateman aus "American Psycho" dar. So sieht er in Behrmans Bericht vor allem den Effekt des "geballten Leistungsdruck" der 80er Jahre auf dessen "brüchiger Seele" geschildert. Dem Rezensenten gefällt, wie "frank und frei" der amerikanische Autor dabei über seine Krankheit erzählt und er ist besonders beeindruckt von den "frappierenden" Schilderungen seiner manisch-depressiven Phasen, die er als "Bravourstücke" dieses Berichts preist."
Süddeutsche Zeitung, 24.07.2003
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3462032369
Autor: Behrman, Andy
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Veröffentlicht: 2003
Leben mit einer psychischen Erkrankung
Verwirrte Gedanken, Aufenthalt in der Psychiatrie, Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühle: Rosemarie Dingeldey schreibt über das, was sie erlebt hat. Mit 17 Jahren wurde sie psychisch krank. Ihr Leben verlief von da an ganz anders als geplant. Sie bekam Hilfe von Ärzten und nahen Angehörigen und durch Medikamente. Der Glaube an Gott spielte dabei die wichtigste Rolle. Rosemarie Dingeldey weiß, dass er sie in den Tiefen ihres Lebens gehalten hat, gerade auch dann, wenn sie davon nichts spüren konnte. Als sie ihren Mann kennenlernte, der verwitwet war und zwei Söhne hat, kamen neue Herausforderungen auf sie zu. Gott bedingungslos zu vertrauen, war auch jetzt die einzige Möglichkeit. Die Autorin macht Betroffenen und Angehörigen Mut, eine psychische Krankheit zu akzeptieren, und hilft, gut mit einer hochsensiblen Seele umzugehen. Das Buch ist auch in französischer Sprache erhältlich. Weitere Infos dazu gibt es hier.
ISBN: 978-3862560189
Autor: Dingeldey, Rosemarie
Verlag: Neufeld
Veröffentlicht: 2011
Manisch-depressiv: Leben in Extremen
»Mich packte das Reisefieber, und ich düste mit dem Zug nach Zürich. Als ich dort spät abends ankam, verspürte ich erst einmal das dringende Bedürfnis zu duschen. Aber nicht etwa, dass ich warten wollte, bis ich im Hotel war. Nein, auf der Stelle musste es sein, in der Bahnhofsdusche! Ich erinnere mich noch, dass das ein recht abenteuerliches Unternehmen war: Irgendwie musste ich über meinen Gehwagen klettern, um überhaupt in die Duschkabine zu passen. »Blitzblank« suchte ich als nächstes in einer Telefonzelle die Nummer eines mir bekannten Anwalts, um ihn mit einem Spontanbesuch zu überraschen. Dumm nur, dass ich in Zürich gar keinen Anwalt kenne! Und auch sonst niemanden.«
Mit schonungsloser Ehrlichkeit und einer reichlichen Portion Selbstironie erzählt Anne Schätzko die skurrilen Geschichten, seltsamen Begegnungen und haarsträubenden Abenteuer, die sie während ihrer manischen Phasen erlebte. Auch oder gerade weil sie die schweren und dunklen depressiven Phasen und ihre vielen Suizidversuche, die sie schwer behindert überlebte, nicht verschweigt, ist ihre Lebensgeschichte das Zeugnis einer mutigen Frau und deren Liebe zum Leben.
ISBN: 978-3942006026
Autor: Schätzko, Anne
Verlag: Verlag der Ideen
Veröffentlicht: 2010
Bekenntnisse einer 'bipolaren' Psychotherapeutin
Eine Psychotherapeutin bricht ihr Schweigen und bekennt sich mit diesem ergreifenden autobiographischen Bericht zu ihrer eigenen psychischen Erkrankung. Sie leidet seit ihrer Jugend an einer Bipolarer Störung (manische Depression). Ein gesellschaftlicher Tabubruch, denn noch immer werden psychisch erkrankte Menschen vom psychotherapeutischen Berufsfeld ausgeschlossen, obwohl sie oft gerade aufgrund ihrer Erfahrungen in den Grenzbereichen geistigen Erlebens eine einzigartige Quelle menschlicher Empathie und therapeutischer Kompetenz besitzen. Hopes Bericht beginnt, zeitgetreu verfasst, im Zustand tiefster Depression, reflektiert über die Konfrontation mit suizidalen Todessehnsüchten und dem geglückten Versuch, diese zu überwinden. Parallel beginnt sich eine Beziehung zu einem beschützenden und begleitenden imaginären Fabelwesen, einem Einhorn, herauszubilden, welche sich märchenhaft über das subjektive Erleben der autobiographischen Inhalte erhebt. Ihre depressive Phase geht unmittelbar in eine von Euphorie und hochfliegenden Ideen bestimmte, hypomanische Episode über. Unerwartet folgt die Konfrontation mit einer ihr bis dahin verborgenen schrecklichen Vergangenheit der Zeit des kindlichen Missbrauchs und gleichzeitiger Bewusstwerdung einer tiefen geistig-emotionalen Spaltung ihrer Persönlichkeit; eine Erkenntnis, welche der hypomanischen Verfassung ein abruptes Ende setzt. Hopes Geschichte stellt eine einzigartige Möglichkeit für den Leser dar, die ebenso erstaunlichen wie schockierenden bipolaren Wahrnehmungswelten zeitgetreu, hautnah und detailliert mitzuerleben, auf eine Art, die keine rückblickende Erzählung ermöglichen kann - eine Welt des Erlebens, die psychisch gesunden Menschen wohl ein Leben lang verschlossen bleiben wird.
ISBN: 978-3844895674
Autor: Hope, Cecilia
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2012
Mein Weg aus der Depression
Wer einer Depression ins Gesicht schaut, muss vor ihr vielleicht nicht mehr davon laufen«, stellt Gisela Noy fest. Nach einen misslungenen Suizidversuch »freiwillig« auf einer geschlossen Station untergebracht, untersucht sie die Umstände und Beziehungen ihres Lebens. Und wenn auch der Weg aus der Depression ohne eine kleine rosa Tablette nicht möglich gewesen wäre, ist die Befragung der eigenen Lebensgeschichte doch Bedingung der neu gewonnenen Lebensfreude und anhaltenden Gesundheit. Ein Erfahrungsbericht, der Angehörigen und Betroffenen Mut macht, sich mit der schweren, aber gut behandelbaren Krankheit Depression ganz persönlich auseinanderzusetzen und auf der anderen Seite allen psychiatrisch Tätigen hilfreiche Einsichten für den Umgang mit suizidgefährdeten Patienten gewährt.
Das Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3884142509
Autor: Noy, Gisela
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Veröffentlicht: 2002
Bei den Aufzeichnungen, die 1997 in Wien beginnen und 2003 in Berlin enden, handelt es sich um ein authentisches Tagebuch. Die Autorin verlässt eine langjährige Beziehung, um zu einem Ost-Berliner Dichter in den im Umbruch begriffenen Prenzlauer Berg zu ziehen. Die dortige Kunst- und Kulturszene unterscheidet sich sehr von der ihr vertrauten in Wien und mit dem Gefühl der Fremdheit tauchen auch ihre lang verdrängten inneren Gespenster wieder auf. Der künstlerische Ausdruck, den sie in Berlin erstmals findet, bildet dabei oft den einzigen Halt. Auch die neue Liebe wird, trotz innigster Momente, immer wieder von Eifersucht und zerstörerischen Gedanken überschattet. In dieser schwierigen Zeit wird sie durch besondere Umstände plötzlich Mutter und gerät dadurch in neue Abhängigkeiten.
Aufgrund einer Psychose kommt sie zum ersten Mal in die Psychiatrie. Ein zweiter Psychiatrieaufenthalt verstärkt ihre Unsicherheit und die Depression. Nach der endgültigen Trennung vom Partner und einem weiteren Psychiatrieaufenthalt ist sie gezwungen, sich der Situation einer verlassenen und gekränkten Frau zu stellen und soweit es möglich ist, den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Autorin schont weder sich noch andere. Die Leser nehmen an Gedanken teil, die teilweise so intim sind, dass man ihnen ausweichen möchte.
ISBN: 978-3738647594
Autor: Kammerer, Verena
Verlag: BoD
Veröffentlicht: 2016
Die Geschichte einer Manisch-Depressiven
Von einer inneren, nicht zu bändigenden Kraft geleitet, lebt die Ich-Erzählerin Extreme aus, die in ihrem Umfeld nur Kopfschütteln auslösen: In einem Moment fühlte sie sich als Millionärin, in einem anderen als Filmstar eines Softpornos, dann riss sie sich im Krankenwagen die Kleider vom Leib und legte schließlich ihr Neugeborenes nackt auf den Balkon, weil sie glaubte, nicht seine Mutter zu sein ... Mit schonungsloser Offenheit erzählt Elisabeth G. ihre Lebensgeschichte, die von der Autorin und Ghostwriterin Annette Piechutta niedergeschrieben wurde. So entstand ein ergreifendes Buch, das humorvoll und selbstironisch Einblick in eine andere Wahrnehmungswelt gibt.
ISBN: 978-3939305767
Autor: G., Elisabeth; Annette Piechutta
Verlag: edition Lithaus
Veröffentlicht: 2011
Mein Weg aus der Hölle der Depression
Die 33jährige Angelika führt ein völlig normales Leben mit ihrem Ehemann, zwei halbwüchsigen Kindern und einem sicheren Job. Nach außen hin sieht es so aus, als ob sie glücklich wäre. Doch in ihrem Inneren, hinter der heilen Fassade, die sie allen zeigt, herrscht Leere. Aber erst als psychosomatische Bauchschmerzen auftreten, akzeptiert sie die Diagnose "Depression" und lässt sich in eine psychotherapeutische Klinik einweisen. Belastet mit den größten Vorurteilen gegen die »Klinik für Bekloppte«, hat sie zunächst Schwierigkeiten, sich auf die Behandlung einzulassen. Doch nachdem verdrängte Gefühle aus der Vergangenheit wieder hochgekommen sind und sie einen völligen Zusammenbruch erlebt hat, begreift sie allmählich, wie die Therapien wirken und beginnt, aktiv mitzuarbeiten. Sie findet zu ihrem wirklichen Ich und geht den harten Weg zur Selbsterkenntnis - hin zu neuem Lebensmut und Selbstvertrauen.
ISBN: 978-3404615056
Autor: Walk, Angelika
Verlag: Bastei Lübbe
Veröffentlicht: 2007
Der Autor schildert sein Leben mit der manisch-depressiven Erkrankung, die heute Bipolare Störung genannt wird. Es handelt sich hierbei um eine Autobiografie, die sein Leben mit extremen Stimmungsschwankungen schildert. Er schildert die verschiedenen Krankheitsphasen, die sich zwischen den extremen Polen von Manien und Depressionen abspielen. Der Autor geht auch auf medizinische Fakten ein und gibt Ratschläge, wie man mit dieser Erkrankung leben kann ohne selbst daran zu verzweifeln. Trotz allem, was er mit dieser Erkrankung erlebt hat, kommt er am Ende doch zu einer Lebensbejahung. Insofern macht das Buch Betroffenen Mut, ihr Leben weiter zu leben. Dieses Buch wendet sich an Betroffene oder Angehörige und sonstige Personen, die an diesem Thema interessiert sind.
ISBN: 940-3607238
Autor: Joachim Sonnenmoser
Verlag: Bookmundo Direct
Veröffentlicht: 2021
Die Wahrheit und ich
"Im Tal der Tränen" beschreibt die faszinierende Geschichte eines jungen Mannes, der, sichtlich gezeichnet von einer schweren psychischen Erkrankung, auf der Suche nach seinem wahren, seinem "gesunden Ich" ist. Zwischen manischen Phasen und Depressionen, begleitet von heftigen Psychosen, erhält der Leser einen detaillierten Einblick in das Leben eines "Verrückten", das sich zu einem sehr großen Teil auf wahre Tatsachen stützt.
ISBN: 978-3833432163
Autor: Marin, Christian Noel
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2005
Dies ist die Geschichte einer Frau, die zu Beginn ihrer beruflichen Karriere in den Abgrund einer Depression stürzt. Neun Monate dauert der Horror und sie weiß nicht, was mit ihr geschehen ist. Ärzte können ihr nicht helfen und so bleibt ihr nur, die Höllenqualen stumm zu ertragen. Irgendwann ist "es" vorbei, aber die Freude währt nicht lange. Nur knapp ein Jahr später schließt sich erneut die eiserne Umklammerung der Depressiom um die Seele der jungen, ehrgeizigen Frau. Ein Selbstmordversuch bringt sie in die Psychiatrie und dieses Erleben übertrifft noch die kaum zu beschreibenden Leiden der Depression. Viele Jahre wird sie mit den Folgen der Psychiatrisierung zu kämpfen haben - unfähigen und gefühllosen Psychiatern ausgeliefert, der Gedanke an eine berufliche Karriere ist begraben. Aber die Frau gibt nicht auf. Sie findet gute Ärzte, fängt beruflich von vorn an. Leider beendet das plötzliche Auftreten von Manien die Hoffnung auf eine solide berufliche Tätigkeit. Die Frau beschließt, aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Aber auch jetzt findet sie einen Weg, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. Sie fängt an, Psychologie zu studieren. Man kann die manisch-Depressive Krankheit nicht besiegen, aber man kann lernen, mit ihr zu leben. Es ist eine Geschichte voller Leid, aber auch voller Hoffnung.
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3899540390
Autor: Otto, Petra
Verlag: BS-Verlag Rostock
Veröffentlicht: 2003
Ein junger Mann zwischen Manie, Depression und Leukämie
Michael Lustenberger fühlt sich wie im Zug, der gleich entgleisen wird, und er kann nichts dagegen tun. In einer psychiatrischen Klinik erfährt er, dass dies nicht Ausdruck einer Adoleszenzkrise, sondern dass er manisch-depressiv ist. "Mit «Januarkälte» legt der kleine, aber feine Schweizer Verlag Rüffer & Rub wieder einmal ein Kleinod vor. (...) Das Buch, das Lustenberger zusammen mit seiner Therapeutin Erica Brühlmann-Jecklin verfasst hat, (...) bietet einen faszinierenden Einblick in eine Krankheit, die schwer zu fassen ist und vermittelt sehr plastisch, was es heisst, solche psychischen und physischen Schmerzen erleiden zu müssen. Und es zeigt, dass sich gemeinsam manches ein bisschen einfacher ertragen lässt: Das bedeuten nämlich Familie und Freundschaft." 20min Week (Schweiz), 1. Juni 2006
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3907625309
Autor: Lustenberger, Michael; Erica Brühlmann-Jecklin
Verlag: Rüffer & Rub
Veröffentlicht: 2006
„Kneipenkind“ ist ein Roman mit autobiografischen Zügen.
Die Hauptfigur Christian Berger ist gerade erst 20 Jahre alt geworden, als er erfahren muss, dass er unter einer bipolaren Erkrankung leidet.
Eine kraftraubende und oft auch gefährliche Lebensphase liegt hinter ihm und seiner Familie, als er endlich einen Psychiater aufsucht, der ihm diese erschütternde Diagnose mitteilt. Von nun an ist nichts mehr wie vorher, sein Leben wird sich ändern, er ist psychisch krank. Er ist manisch-depressiv und damit muss er jetzt zurechtkommen, irgendwie.
Schon seit einiger Zeit hatte er „es“ bemerkt. Diese unbändige Energie, diese Aggressionen, die scheinbar aus dem Nichts kamen. Kreativ und mit einem Selbstbewusstsein gesegnet, das alles möglich machte. Was war das für eine aufregende Zeit! Frauen, Urlaub und das Geld aus dem Fenster geworfen. Und dieses wunderbare Leben sollte jetzt auf einmal vorbei sein?
Als Christian an diesem Tag dem Psychiater gegenüber sitzt, hat er schon zum größten Teil verdrängt, was er in den letzten Monaten angerichtet hat. Die vielen depressiven Phasen nach einer Manie. Die vielen Freunde, die er so erschreckt hat, dass sie Angst vor ihm bekommen haben.
„Kneipenkind“ ist auch die Entstehungsgeschichte einer psychischen Erkrankung, und beschreibt, was nach der Diagnose geschehen ist. Aber es ist auch die Geschichte über Christians Familie, über den alkoholkranken Vater, den die Sucht die Approbation gekostet hat, und wie sehr seine Mutter und die Kinder darunter leiden mussten.
Wie sich wahrscheinlich schon viele Menschen, die eine tiefgreifende Lebenskrise durchleben mussten, die Frage stellen, ob sie ihr eigenes Leben wirklich selbst in die Hand nehmen können, so beschäftigt sich auch dieser Roman mit dieser Frage.
ISBN: 978-3739237510
Autor: Riedel, Matthias
Verlag: BoD
Veröffentlicht: 2016
Erfahrungsbericht einer Bipolaren Störung
Es ist meine Geschichte, die Geschichte von zwei Aufenthalten in der Psychiatrie und der Zeit dazwischen. Es ist eine Suche nach dem Warum meiner Diagnose der Bipolaren Störung. Wie unlängst eine Kollegin gesagt hat: Jeder kann nach dem Grund seines Leidens fragen. Fragen kann man immer, doch findet man auch adäquate Antwort? Mit vielen Menschen habe ich darüber gesprochen, doch nicht einmal die Experten haben Antworten auf meine Fragen. Das Buch ist, wie der Titel besagt, ein Erfahrungsbericht. Es gibt wahrscheinlich schon viele solche Berichte. Mein Ziel ist es, psychische Erkrankungen salonfähig zu machen; damit an die Öffentlichkeit zu gehen, ohne dass jemand mit dem Finger auf einen zeigt und sagt: Die war in der Klapse. Auch ist es ein Stück Verarbeitungsarbeit, die ich in meinem zweiten Buch fortsetzen werde. Niemand lebt das Leben für mich, nur ich selbst, und dieses Leben zwischen zwei Graten zu leben ist schwieriger als allgemein angenommen.
ISBN: 978-3866831537
Autor: Wagner, Rita
Verlag: Wagner
Veröffentlicht: 2007
Gedichte aus Höhen- und Tiefflügen (m)einer Bipolaren Störung
Gedichte aus einem Leben mit Bipolarer Störung (früher manisch-depressiv genannt)
ISBN: 978-3839145548
Autor: Leonora K. Wegener
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2010
Ein Vater schreibt Briefe über seine Zeit in der Pschiatrie
Er gilt als Shooting Star. Mit gerade mal 27 wird er Theaterregisseur am Hamburger Schauspielhaus. Doch der Höhenflug endet abrupt: Sebastian Schlösser leidet an einer bipolaren Störung. In den manischen Phasen ist er größenwahnsinnig, arbeitet Tag und Nacht und ist durch nichts zu bremsen. In den depressiven Phasen ist er so in sich gefangen, dass er nichts mehr fühlt und an Selbstmord denkt. Schließlich bricht er zusammen und erkennt: So kann es nicht weitergehen. Was mit einem Menschen passiert, der in die „Irrenanstalt“ eingeliefert wird; was es bedeutet, psychisch krank zu sein; und wie schwierig es ist, seine „Meise“ zu bezwingen – das alles beschreibt Schlösser auf wunderbare Weise seinem kleinen Sohn.
ISBN: 978-3550088704
Autor: Schlösser Sebastian
Verlag: Ullstein
Veröffentlicht: 2011
Der eigene Weg mit der Depression und eine Portion Humor
Mademoiselle, so nannte die Autorin ihre Depression und fand mit ihr einen Weg zur Selbstheilung. Die Autorin beendete die Beziehung mit ihrem manisch-depressiven Partner, nachdem in ihrem Kopf irgendwann die Reizweiterleitung gekappt wurde, die Synapsen spielten nach ihren Regeln. Depressionsalarm in Stufe rot! Mademoiselle wurde benachrichtigt und zog unaufgefordert bei der Autorin ein. Das Buch reflektiert mit einem Lächeln, Wut, Trauer, schwarzem Humor und einer Überraschung diesen Besuch bzw. Einzug! Das schwarz gekleidete Fräulein hat ihr geholfen, die Ziele und Wünsche der Zukunft neu auszuloten. Verweigern Sie, liebe Leser, ihrer Mademoiselle nicht die Tür!
ISBN: 978-3842361294
Autor: Régnard-Mayer, Caroline
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2011
Frauen zwischen Rausch und Depression
Drei Frauen erzählen, wie sie in erzwungener Regelmäßigkeit die Grenzen der Normalität überschritten haben. Ihre 'Manie-Feste' stehen für die - leider oft vergebliche - Suche nach einer vollkommenen Welt. Gleichzeitig sind es Manifeste für mehr Toleranz und Verständnis gegenüber den inneren Urgewalten.
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3884141731
Autor: Keßler, Nicola
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Veröffentlicht: 1997
Ein Mann sieht rot
Peter Plunger ist manisch-depressiv und lebt ein unauffälliges Leben im sozialen Mittelstand. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Neun Jahre lang hat er seine Freizeit dem Ausbau des gemeinsamen Zweifamilienhauses gewidmet, bis ihm seine Frau erklärt, dass sie die Scheidung will. Für ihn bricht eine Welt zusammen, plötzlich soll er ohne Frau, Kinder und familiäres Umfeld sein Leben fristen. Nach einem acht Monate andauernden Rosenkrieg, steckt er voller Verzweiflung und innerer Wut das Haus in Brand, als seine Frau mit den Kindern im Urlaub ist. Nach seiner Festnahme wird er zuerst in eine psychiatrische Unterbringung verbracht, da er suizidgefährdet ist, danach wird er in U-Haft verlegt. Der Romanheld vermittelt seinen Leidensweg durch diese beiden Institutionen im Ich-Erzähler Stil und schwenkt immer wieder auf seine Kindheit und Jugend zurück die er in einem äußerst autoritärem Elternhaus verbrachte und dort von seinem tyrannischen Vater misshandelt und geprägt wurde… Ein Buch für all diejenigen, welche die Tristesse anderer ertragen können.
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3942497008
Autor: Wirth, Jürgen
Verlag: ABUS Autorenverlag
Veröffentlicht: 2010
Die Helden: Maxi Winter und Grant Buchanan. Sie, Kinderbuchautorin, schokoladensüchtig, rotweinverliebt, manisch-depressiv. Er, Einbrecher auf Rente, Brite, Hobbykoch mit Ambitionen. Der Ort: eine heruntergekommene Villa in Berlin Zehlendorf. Die Zeit: eine Nacht kurz vor Halloween. Maxi beschließt, ihre Welt anzuhalten. Mittels eines Schweizer Taschenmessers. Grant, der sie findet, beschließt, sie nicht sterben zu lassen. Beide beschließen, einander zu hassen. Vorerst. Warum Sie diesen Roman lesen sollten? Wenn Sie immer schon mal wissen wollten, aber sich nicht zu fragen trauten: Wie sich manischer Sex anfühlt. Warum die englische Küche besser ist als ihr Ruf. Was passiert, wenn man vom Europa Center springen will. Und wenn Sie auf Sex, Drugs and Rock n Roll stehen (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge).
ISBN: 978-3848201648
Autor: Wolff, Carola
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2012
Gelesen von Caroline du Fresne
Wenn Sie immer schon mal wissen wollten, aber sich nicht zu fragen trauten: Wie sich manischer Sex anfühlt. Warum die englische Küche besser ist als ihr Ruf. Was passiert, wenn man vom Europa Center springen will. Und wenn Sie auf Sex, Drugs and Rock n Roll stehen (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge). Dann fragen sie Maxi.
Maxi Winter, ehemals erfolgreiche Schriftstellerin, hat eine bipolare affektive Störung. Anders ausgedrückt ist sie manisch depressiv und gerade gar nicht gut drauf. Also beschließt sie dem mit Hilfe eines Schweizer Messers ein Ende zu bereiten. Grant Buchanan, ein Ex-Knacki und etwas aus der Übung gekommener Einbrecher, beschließt dagegen, sie nicht sterben zu lassen. Daraufhin beschließen beide, sich zu hassen. Vorerst.
Tragisch, komisch, ohne Hoffnung und doch so voller Hoffnung, aus dem widersprüchlichen Leben einer manisch Depressiven.
ISBN:
Autor: Wolff, Carola
Verlag: thono-audio-verlag
Veröffentlicht: 2012
Psychotische Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft zu. Mancher Betroffene braucht viel Zeit und Hilfe bis er nicht nur ursächliche Zusammenhänge begreift, wenn sich Gewichte zwischen seiner Persönlichkeit und seinem Umfeld verschieben, sondern bis ihm klar wird, dass er viele Signale von außen falsch deutete und erst so die Angriffe auf seine Seele möglich machte. In diesem Buch geht der Autor mit seiner Krankheit, die nie gänzlich geheilt werden kann, hart ins Gericht. Mit verblüffender Offenheit berichtet er von seinen Schwächen, die eigentlich die Schwächen der Gesellschaft sind. Im Umkehrschluss beweist er aber auch, wie Stärken des Einzelnen die Gesellschaft antreiben können. Psychisch Erkrankte, wenn sie sich - so wie Hartmut W. Haker - intensiv auseinandersetzen mit ihrer Krankheit, bereichern uns. So erleuchtet uns "Mein Feuerzeug" mit seiner Flamme und lehrt uns auch unsere Verletzlichkeit; mögen wir uns noch so stark gebärden aus Gründen, über die wir hier zum Nachdenken angeregt werden.
ISBN: 978-3942946247
Autor: Haker, Hartmut W.
Verlag: Wiedenverlag Crivitz
Veröffentlicht: 2013
Ein Leben mit Manie und Depression
"Johanna sagt: Du bist der rote Faden in meinem Leben. Als Johanna verschwand an einen Ort, von dem ich nicht wusste, was er zu bedeuten hatte, war sie gerade siebzehn Jahre alt geworden. Ich war damals sechzehn Jahre alt.
Seitdem sind mehr als vierzig Jahre vergangen.
Vielleicht ist der Grund, weshalb ich diese Geschichte aufschreiben will, der Versuch zu verstehen, warum die Welt ist, wie sie ist. Warum der eine Mensch krank wird und der andere nicht. Warum ein Mensch, den man liebt, verrückt wird. Es ist nicht meine Geschichte, die ich erzählen werde. Und ich wusste lange nicht, ob ich das Recht habe, sie zu schreiben. Bis Johanna eines Tages zu mir sagte: Mach du es. Für mich."
So berichtet die Freundin von den Jugend- und Studienjahren, dem Elternhaus, der Ehe. Die Bearbeitung der Familiengeschichte in einer Psychoanalyse ermöglicht Johanna langfristig die Gestaltung eines Lebens, das insbesondere durch das Scheitern der Ehe und die Entscheidung, den Sohn beim Vater aufwachsen zu lassen, zwar durch große Verluste gekennzeichnet ist, aber schließlich doch aus dem Wechselbad von Manie und Depression hinführt zu einem Alltag, mit dem sie durchaus zufrieden ist. Ihre Fähigkeit, den Augenblick zu genießen, sich und anderen den Alltag schön zu machen, alles schreibend festzuhalten, hilft ihr dabei.
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3884143414
Autor: Scheidgen, Ilka
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Veröffentlicht: 2003
Dr. Jamison ist eine der führenden Experten auf dem Fachgebiet der Bipolaren Störung – und kennt diese aus eigener Erfahrung. Zu Beginn ihrer Karriere als akademische Medizinerin erkannte sie, dass sie selbst die gleichen rauschhaften Höhenflüge und depressiven Tiefen durchlebte wie viele ihrer Patienten. Diese Krankheit trieb sie mal in den ruinösen Kaufrausch, mal in gewalttätige Phasen und schließlich in einen Selbstmordversuch. In diesem Buch beschreibt Jamison die Bipolare Störung aus zwei Sichtweisen – der der Heilerin und der Geheilten. „Meine ruhelose Seele“ besticht durch Offenheit, Ehrlichkeit und Weisheit. Ein kraftvolles Buch mit dem Potenzial, Leben zu retten und zu verändern.
ISBN: 978-3868825046
Autor: Jamison, Kay Redfield
Verlag: mvg Verlag
Veröffentlicht: 2014
Mit Depressionen leben lernen
In einem - trotz Depression - frischen Briefwechsel tauschen sich Ruedi Josuran, Moderator bei Schweizer Radio DRS1, und Verena Hoehne, Fernsehsprecherin und Filmemacherin, über "das Biest" aus, mit dem sie zu kämpfen haben: die Depression. Zwischen den Briefen über Gefühle und Fühllosigkeit, über richtige und falsche Therapeuten, persönliche Durchhaltestrategien, Burn-out-Syndrom, Druck im Beruf, gesellschaftliche Achtung und Ächtung der Krankheit finden sich auch Kapitel von Daniel Hell, Direktor der psychiatrischen Uniklinik Zürich und Depressionsforscher. Er beschreibt das Wesen der Depression, ihre Ursachen und ihre Behandlungsmöglichkeiten.
ISBN: 978-3548364285
Autor: Josuran, Ruedi; Verena Hoehne, Daniel Hell
Verlag: Ullstein
Veröffentlicht: 2002
Anna Semper, Physikerin und erfolgreiche Managerin, ist 1962 in Gera geboren. Ihr
glückliches Leben erhält einen Knacks, als sie mit Anfang dreißig eine schwere Psychose
erleidet. In den folgenden Jahrzehnten ist sie beruflich und privat wie in einer Bahn gefangen,
kann sich jedoch behaupten und bewähren. Als es ihr mit Ende fünfzig endlich gelingt,
aus familiären Zwängen auszubrechen und auch beruflich tiefgreifende Änderungen
anstehen, findet sie sich in einem psychiatrischen Krankenhaus wieder. Sie nutzt den
mehrmonatigen Aufenthalt, um ihr Leben zu reflektieren und nach einem Neuanfang zu
suchen – und ist entschlossen, sich ein selbstbestimmtes Leben zu erkämpfen und das
letzte Lebensdrittel positiv und optimistisch anzugehen.
Eine packend erzählte Geschichte, wie sie viele unvorbereitet treffen könnte, ein Schicksal,
das betroffen macht, aber auch dazu ermutigt, allen Hindernissen zum Trotz das
Beste daraus zu machen.
ISBN: 978-3-86455-218-2
Autor: Anna Semper
Verlag: edition fischer
Veröffentlicht: 2022
Geschildert wird mein Leben mit einer Biopolaren Störung, in all seinen Höhen,Tiefen, Licht und Schattenseiten. Trotz dieser immer wiederkehrenden Beeinträchtigungen, durch mehrwöchige Psychiatrieaufenthalte ist es mir gelungen mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, und letztendlich meine Lebensgeschichte zu Papier zu bringen. Für Menschen mit dem gleichen Krankheitsbild kann es Hoffnung sein, daß auch mit dieser Erkrankung ein erfülltes Leben möglich ist.
Iris' einschneidenstes Erlebnis beginnt mit ihrer brutalen Verhaftung auf einem indischen Bahnhof. Nachdem sie beim darauf folgenden Prozess verurteilt worden ist, findet sich Iris in einer dunklen widerlichen Zelle eines psychiatrischen Gefängnisses wieder...
ISBN: 978-3850224383
Autor: Kastner, Iris
Verlag: novum pro
Veröffentlicht: 2008
Schlimmer geht immer, manchmal auch besser
Ein bewegender, autobiographischer Roman über ein bewegtes Leben mit einer manischen Depression. Anne Backen reflektiert in einem erfrischenden und gleichzeitig ergreifenden Schreibstil ihr Leben, welches geprägt ist durch die Entstehung und den Verlauf einer schweren Bipolaren Störung sowie die späte Erkenntnis, dass es keine Aussicht auf eine vollständige Heilung gibt. Dieses Buch macht uns zu Wissenden und zu Mitfühlenden. Wir lesen von einer Krankheit, die in früher Kindheit durch die sexuellen Übergriffe durch den eigenen Vater und die lieblose Erziehung einer selbstgerechten, ignoranten Mutter als Martyrium ihren Ursprung und durch viele kapitale Schicksalsschläge ihren Fortgang findet. Aber Vorsicht: Ist die Entstehung eines Hirntumors wirklich Zufall?
ISBN: 978-3842329119
Autor: Backen, Anne
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2010
Depression - Erfahrungsbericht und Leitfaden
Der Autor, Arzt, ist seit 25 Jahren bipolar erkrankt. Er schildert aus der Sicht als Arzt und als selbst Betroffener, wie Patienten und Angehörige besser mit den depressiven Phasen umgehen können. Das Buch enthält vielfältige Informationen über die Therapie, die Ursachen, die Vorbeugung sowie zur Geschichte der Depression.
ISBN: 978-3833465543
Autor: Gottesleben, Florian
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2006
Diagnose: Depression Bipolar II
Als das Telefon früh morgens um sieben klingelt, ahne ich gleich nichts Gutes. Michaels Nachbarin bittet um Hilfe. Keine zehn Minuten später betrete ich Michaels Wohnung und erstarre. Michael sitzt, völlig verschreckt und zitternd auf der Couch. Hält die Hände abwehrend vor sich. Murmelt immer wieder, dass er wohl vom Teufel besessen ist, dass er Angst hat, nicht weiß, wo er nun hin soll. Er schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an. Was auch immer hier passiert sein mag, das Endergebnis ist eine Katastrophe. Michaels Leben ist aus den Fugen geraten. Das Immunsystem seiner Seele hat versagt. Seele in Not. Nichts könnte die Gefühlslage eines Menschen, der an Depression leidet, passender umschreiben. Hilfe? Wie und wo kann die stattfinden? Verständnis. Wie lange kann man es haben? Wut? Darf man diese fühlen? Soll man Kontakt halten? Wenn ja, wie viel? Lieber nicht? Was dann? Wo bekommt man schnelle Hilfe? Fragen über Fragen.
ISBN: 978-3929925241
Autor: van den Geest, Zanne
Verlag: Mysterious Women
Veröffentlicht: 2010
Die Depression eines Psychiaters
Der Autor war Professor für klinische Psychiatrie an der Uni Amsterdam. Mit 63 Jahren erkrankte er an einer schweren Depression mit Wahnvorstellungen. Er wähnte sich in der Hölle, die ihm als Kind in religiösen Erzählungen drohend ausgemalt worden war. Drei Jahre litt er unter dieser Krankheit, die er selbst nicht als Krankheit, sondern als Strafe empfand für seine vermeintliche Vergeudung von Zeit.. Nach Überwindung der Depression gelingt es Kuiper, der drei Jahre lang kein Buch gelesen hatte, selbst dieses eindrucksvolle Buch zu schreiben.
ISBN: 978-3596127641
Autor: Kuiper, Piet Cornelis
Verlag: Fischer
Veröffentlicht: 1995
SINUS ist ein Bilderbuch für Erwachsene – na, sagen wir mal: für Erfahrene. Denn Erwachsenwerden ist wie eine Autofahrt. Wenn du mit einer Mutter im Auto sitzt, die abwechselnd himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ist, wird die Autofahrt zu einem wilden Abenteuer: voller Kurven, über Berge und durch Täler, mal Full Speed, mal im Schneckentempo, mal wunderschön und mal lebensgefährlich. Bis du selber Autofahren lernst. Dann wird alles besser. – Denkste, Puppe! Naema Gabriel erzählt mit Text und Zeichnung gleichermaßen intensiv die Geschichte eines Mädchens, das neben ihrer manisch-depressiven Mutter trotz allem irgendwie zur Frau wird. Der Stoff eines ganzen Coming-of-Age-Romans setzt sich aus kleinen, intensiven Puzzleteilen im Kopf des Lesers zu einem ungewöhnlichen Roadmovie zusammen. Ohne zu jammern, ohne zu bagatellisieren und ohne zu werten beleuchtet die Erzählerin verschiedene Aspekte einer familiären Konstellation, die eine denkbar schwierige Startposition für eine Lebensreise bietet und behält dabei ihren Sinn für Humor – und für die Liebe.
ISBN: 978-3905868364
Autor: Gabriel, Naema
Verlag: AAP Verlag
Veröffentlicht: 2013
Hartmut W. Haker, 1974 in Schwerin geboren, versucht nach Schulbesuch in Schwerin und mehreren Semestern Studium der Rechtswissenschaften in Greifswald, sich mit diesem Buch gesund zu schreiben. Er analysiert sein Leben, geht auf Mitpatienten zu und schreibt über sie, schreibt über alles, was ein Grund für seine Krankheit sein könnte - um wieder normal leben zu können. Er ist damals 21 Jahre alt. Im Laufe von Jahren kommt es zu einer allmählichen, aber längerfristigen Stabilisierung. Heute lebt er in Stuttgart, arbeitet dort als Bauzeichner. Er hat gelernt, sich nicht durch schlechte Tagwe entmutigen zu lassen. Er weiß, dass er auf bestimmte Medikamente angewiesen ist, vielleicht sogar sein Leben lang. Es gibt nur wenige, denen eine solche Öffnung gelingt. Vielleicht führte auch ein wenig jugendliche Unbekümmertheit die Hand mit dem Schreibstift. Und wenn schon! Es schmälert in keiner Weise die heilende Botschaft, die manchen Kranken erreicht, wenn er die Begegnungen in der Psychiatrie liest. "Station 23" - einst als Rettungsversuch der eigenen Seele geschrieben, erschien 2010 in zweiter, behutsam überarbeiteter Auflage.
ISBN: 978-3981368451
Autor: Haker, Hartmut W.
Verlag: Wiedenverlag Crivitz
Veröffentlicht: 2010
Leben in Depressionen und Manien
Drei Ebenen der manisch-depressiven Erkrankungen werden hier sehr eindrucksvoll dargestellt: Die Romanfigur Simon, der Alltag der Betroffenen durch zahlreiche Interviews und die fachliche Ebene aus der Sicht der Wissenschaft.
ISBN: 978-3907625040
Autor: Vasak, Gabriele; Heinz Katschnig
Verlag: Rüffer & Rub
Veröffentlicht: 2001
Ein Bericht
"Suicide: Drei Monate und ein Tag" ist der bewegende Bericht des aus Münster stammenden und heute in der Schweiz lebenden Autors Stefan Lange, der sich durch eine präzise und detaillierte Darstellung des drohenden Untergangs eines Menschen auszeichnet. Der Autor ist Chronist seines eigenen Abdriftens aus einer bis dato geschützten Realität in eine depressive Ausweglosigkeit, die in den Versuch des Selbstmordes mündet. Das Buch ist ein Erlebnisbericht eines Betroffenen; es zeichnet den Weg in die Krise und die Aufarbeitung eines persönlichen Schicksals nach. Zwar hat Selbstmord viele Gesichter und jeder Betroffene hat sein eigenes Motiv, dennoch bietet die Darstellung persönlicher Gedanken einen Spiegel, in dem sich jeder Aussenstehende reflektieren kann. Zum Schluss driftet die Geschichte bewusst weg vom persönlichen Schicksal hin zur Philosophie über Alltag, Leben und Tod und natürlich zu einem sensiblen und tabuisierten Thema. Das Thema Suizid wird in unserem Alltag gerne verdrängt, dennoch ist es nicht "tot"-zuschweigen und dies vor dem Hintergrund steigender Suizidzahlen unter Jugendlichen. Gerade die erzählerische Dichte des Autors und die künstlerisch wertvolle Darstellung des Motivs eines ausweglos kämpfenden Menschen (Mannes) hilft, die Thematik in ihrer Gesamtheit zu begreifen. Spannend geschrieben, ehrlich, direkt und brutal aber auch mit Hoffnung verbunden. Ein Buch nicht nur für Betroffene, sondern für alle, die sich über eine wahre und authentische Geschichte diesem Thema nähern möchten.
ISBN: 978-3735757036
Autor: Lange, Stefan
Verlag: Books on Demand
Veröffentlicht: 2014
»Das Lächerlichste auf der Welt: Hörer abheben, Nummer wählen, warten, bis sich am anderen Ende der Leitung eine Stimme meldet. Es ging nicht. Es ging einfach nicht.« Unvermittelt, an einem Tag wie jeder andere, muß Rolf Lyssy, der Generationen mit seiner Komödie »Die Schweizermacher« zum Lachen gebracht hatte, erkennen, daß nichts mehr funktioniert in seinem Leben. Er befindet sich in einer schweren Depression. Der Meister der hellen Ironie und der lächelnden Kritik beginnt nach seiner Krankheit eine Reise in sein Innerstes, die ihn von der Emigration seiner jüdischen Großeltern aus Osteuropa nach Frankfurt und schließlich in die Schweiz führt. Aus Aufzeichnungen, die ihm die Mutter hinterlassen hat, erfährt er, daß seine schweizerische Geburt ihr Überleben bedeutete – während den Großeltern und den anderen Verwandten der rettende Paß verwehrt blieb. Sie wurden deportiert und ermordet. Das vorliegende Buch ist Rolf Lyssys literarische Verarbeitung seiner Depression, seiner Regisseurenlaufbahn und der Geschichte seiner Vorfahren.
ISBN: 978-3907625019
Autor: Lyssi, Rolf
Verlag: Rüffer & Rub
Veröffentlicht: 2001
Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt! Die Hauptfigur und Ich-Erzählerin leidet an einer psychischen Erkrankung. Bis zur genauen Diagnosestellung vergehen 29 Jahre. Erst nach 13 Fehldiagnosen wird im Juli 2004 anlässlich eines 5-wöchigen Psychiatrieaufenthalts eine "Bipolare Affektive Störung" diagnostiziert. Für die 54-jährige ist dieser Befund keineswegs schockierend. Im Gegenteil: Endlich hat der "Wahnsinn" einen Namen. Ausgehend von diesem Wendepunkt wird der mit Beharrlichkeit und Selbstdisziplin verfolgte Weg zu weitgehender Stabilität, sowie - in Rückblicken - die jahrzehntelange Leidensgeschichte, geprägt von einer emotionalen Hochschaubahn, in der sich monatelange Phasen des Dahinvegetierens mit hypomanischen bzw. manischen Episoden abwechselten, geschildert. Aufgrund grenzenloser Sorglosigkeit und Selbstüberschätzung hat Stephanie Hotels gekauft, pompöse Eröffnungsfeiern finanziert, generös wie wahllos Geldgeschenke verteilt - und Politiker reihenweise sprachlos gemacht. Mit unüberlegt eingegangenen Verpflichtungen brachte sie sich zuletzt auch in eine strafrechtlich bedenkliche Lage. Erhältlich ist das Buch überwww.bi-happy.atoder direkt bei der Autorin ehrmannstephanie@gmail.com
ISBN: 978-3200048652
Autor: Ehrmann, Stephanie M.
Verlag: Ehrmann, Stephanie
Veröffentlicht: 2017
Mein Leben als Manisch-Depressive
Terri Cheney ist erfolgreiche Anwältin in Los Angeles. Zu ihren Mandanten gehören Stars wie Michael Jackson, Quincy Jones und Lionel Ritchie. Doch ihr Leben gleicht einer Achterbahnfahrt: Sie ist manisch-depressiv. Im Griff der Manie kennt sie weder Hunger, Schlaf noch Angst. Sie tanzt nackt im eiskalten Meer und verführt den Freund ihrer besten Freundin. Doch wenn sie in Depressionen stürzt, scheint Suizid der einzige Ausweg zu sein. Nach erfolgreicher Therapie erzählt sie von ihrem Leben zwischen Anwaltskanzlei und Psychiatrie, zwischen einer Elektroschocktherapie und dem Glamour Hollywoods. Ein mitreißendes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.
ISBN: 978-3491421424
Autor: Cheney, Terri
Verlag: Patmos
Veröffentlicht: 2010
Tagebuch einer Manisch-Depressiven
ISBN: 978-3610084967
Autor: de Segonzac, Jacqueline
Verlag: Athenäum
Veröffentlicht: 1988
Roman
Angie – Musterschülerin, Schwimmstar ihrer Schule und Anwärterin für eine Eliteuniversität – taucht während eines Wettkampfes zum Boden des Schwimmbeckens, rührt sich nicht, bis ihr Vater sie herauszieht und rettet. Von diesem Moment an verändert sich ihre Welt und die ihrer Familie. Die Voorsters leben in einer Kleinstadt in New Hampshire. Vater Pieter ist Cellist, seine Frau Jordana arbeitet in einem Krankenhaus, Angie ist ein Mädchen, dem alles leicht fällt, weshalb Luke, der kleine Bruder, ein wenig in ihrem Schatten steht. Während ihrer Vorbereitung auf die Universität erlebt Angie ihren ersten psychotischen Zusammenbruch. Eine Bipolare Störung wird diagnostiziert und die Therapie eingeleitet. Es scheint, als könnte das Leben einfach so weitergehen. Doch der Wechsel von Manie und Depression reißt Angie und ihre Familie in einen unkalkulierbaren Strudel. Pieter flüchtet sich in die Musik, ihre Mutter beginnt eine Affäre mit einem jüngeren Mann. Luke geht Angie erst einmal aus dem Weg, bis er schließlich die Verantwortung übernimmt und sich um seine kranke Schwester kümmert. Von der einst »perfekten« Familie scheint wenig übrig zu sein. Die Versuche, den Anschein an Normalität zu wahren, scheitern kläglich. Und doch bleibt da die Sehnsucht nach dem »Vorher«, nach dem Ideal. Erst als sie alle anerkennen, dass dieses »Vorher« nicht wieder herzustellen ist, findet auch die Familie wieder zusammen.
Mit Anmut und ungewöhnlicher Präzision führt Katharine Noel den Leser in eine Welt, wo aus Liebe Fehler gemacht werden und man sich zu lange an längst Verlorenes klammert. Sie schreibt von Familienbanden, die zu zerreißen drohen, aber stark und unzerstörbar sind.
ISBN: 978-3462039382
Autor: Noel, Katharina
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Veröffentlicht: 2007
Die Geschichte einer Liebe
Der »brave« und ein bisschen naive Student Peter ist fasziniert von der lebenslustigen, spontanen, unkonventionellen und auf sympathische Weise chaotischen Lena, die für jeden Spaß zu haben ist. Er verliebt sich in sie und erlebt mit ihr unvergessliche Momente in Magala, einem Dorf irgendwo in den Weiten Afrikas, wo die beiden sich am Aufbau einer Schule beteiligen. Zurück in Deutschland wird Lena von ihren Alltagssorgen überrannt und fällt in das tiefe Loch einer schweren Depression. Peter kämpft mit allen Mitteln für Lena und ihre Beziehung, bis er fast selbst daran zerbricht. Eine Geschichte über die Menschen und die Liebe, die Macht der Gefühle und lähmende Ohnmacht, über Höhen und Tiefen, Krankheit, Hoffnung und Neubeginn, wie nur das Leben selbst sie schreiben kann. Nachwort von Anne Schätzko.
ISBN: 978-3942006064
Autor: Franke, Georg
Verlag: Verlag der Ideen
Veröffentlicht: 2011
Der Erfahrungsbericht von Marianne Rutz geht unter die Haut. Ihr Sohn Lucas ist intelligent, begabt und lebensfroh. Er träumt vom Paradies auf Erden, möchte die Welt verändern und Berufsmusiker werden. Doch seine Sehnsüchte und Ideale wachsen ihm über den Kopf, werfen ihn aus der Bahn, treiben ihn über die "Sicherheitslinie" hinaus.
Seit den 80er-Jahren haben die jährlichen Neueinweisungen von Jugendlichen in psychiatrische Kliniken sprunghaft zugenommen. Trotzdem wird wenig über psychische Probleme von Jugendlichen gesprochen, was bei betroffenen Eltern zu Isolation führt. Dieses Buch bricht mit dem Tabu und zeigt beispielhaft, wie eine Mutter mit der problematischen Situation ihres Sohnes umzugehen versucht.
Beiträge ausgewiesener Fachleute zu den Themen Manie, Depression, Jugendliche in der Psychiatrie, Jugendsuizid und Trauerbewältigung vermitteln wichtige Hintergrundinformationen und praktische Hinweise, die betroffenen Eltern in dieser schwierigen Situation zu Orientierung verhilft.
ISBN: 978-3715210391
Autor: Rutz, Marianne
Verlag: Atlantis, Orell Füssli
Veröffentlicht: 2002
Virginia Woolf war ein literarisches Genie und eine Wegbereiterin der Emanzipation der Frauen.
Ihr Leben war gezeichnet von ewigen Hochs und Tiefs, Manien, Psychosen und Depressionen, Zuständen, in denen ihr Mann Leonard Woolf sie mal als sane, mal als insane (irrsinnig, verrückt) bezeichnete. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – hatte sie eine unglaubliche Schaffenskraft.
In der Analyse ihrer Tagebücher und Briefe gewinnt der Leser einen Eindruck von Virginia Woolfs Persönlichkeit, zu der auch ihre Krankheit, die bipolare oder manisch-depressive Erkrankung, gehört.
In diesen schildert sie ihre Befindlichkeiten, die dann meist zu einer Depression oder einer Manie führten. Da Virginia Woolf eine Meisterin der Worte war, schrieb sie nieder, was viele Betroffene nicht einmal in Worte gefasst wiedergeben können. Dies gilt auch für Leonard Woolf, der die Gefühle seiner Frau exzellent beschreibt und gleichfalls die Lücken Virginias in den Tagebüchern und Briefen füllt. Virginia konnte in Zeiten der Manie, Psychose und Depression nicht mehr schreiben.
Birgit Seibold gewährt in ihrem jüngsten Werk nicht nur faszinierende Einblicke in Virginia Woolfs Leben, Leiden und Schreiben, sondern wendet sich auch an Betroffene und Angehörige von Manisch-Depressiven und macht ihnen Mut, Episoden zu überstehen, indem sie aufzeigt, dass ein bipolarer Mensch trotz oder gerade aufgrund seiner Krankheit Großes vollbringen kann. Zwar ist es ein Leben, das nach einer manischen Episode immer wieder bei Null anfängt, aber auch ein solches lässt sich meistern.
Das Buch ist ebenso empfehlenswert für Psychiater und Psychologen, denn Virginia und Leonard Woolf beschreiben darin akribisch Virginias Befindlichkeiten – Gefühle, die ein Arzt oder Psychologe so üblicherweise nicht hört. Es ist somit ein Buch für Betroffene, Angehörige, Ärzte und Psychologen und alle, die sich für Virginia Woolf interessieren.
ISBN: 978-3838211206
Autor: Seibold, Birgit
Verlag: ibidem
Veröffentlicht: 2017
Carmen Coduri leidet schon seit 20 Jahren unter einer manisch-depressiven Erkrankung, heute als Bipolare Störung bezeichnet. In diesem Buch beschreibt sie alle Hochs und Tiefs in ihrem Leben und das, was sie in ihren verschiedenen Phasen alles erlebt und gemacht hat. Ihre zahlreichen Einweisungen in eine psychiatrische Klinik in der Schweiz sowie ihre Erlebnisse auf ihren Reisen in Spanien, Griechenland und Paris. Sie berichtet auch über ihre zahlreichen Männerbeziehungen, Abenteuer und ihre längeren Aufenthalte in New York und Italien. Auch versucht sie, durch ihre Kindheitserinnerungen und ihre Lebenstraumata zu beschreiben, wie es dazu kam, dass sie krank wurde.
ISBN: 978-3732345229
Autor: Coduri, Carmen
Verlag: Tredition
Veröffentlicht: 2015
Der Autor schrieb neun Jahre lang je eine Weihnachtsgeschichte. Andreas Weiß, ehemaliger Schweriner Domprediger schrieb darüber: “Über allem aber erstrahlt das Licht der Heiligen Nacht, das die Welt verändert hat. Wir sehen alles mit neuen Augen. Hartmut Hakers Geschichten sind Edelsteine, die leuchten, wenn wir sie ins Weihnachtslicht halten.”
ISBN: 978-3942946384
Autor: Haker, Hartmut
Verlag: Wiedenverlag Crivitz
Veröffentlicht: 2014
Leidensgeschichte einer manisch-depressiven Krankheit
Persönlicher Erfahrungsbericht eines manisch-depressiv Erkrankten. Fünfzehn depressive und sieben manische Phasen haben sein bisheriges Leben auf den Kopf gestellt. Oft wollte er nicht mehr weiter gehen und die Leidensgeschichte beenden. Über viele Jahre hat er gelernt, mit der Erkrankung zu leben. Sein Fazit: Die Krankheit kennen, erkennen und annehmen kann schon die halbe Heilung sein.
Dieses Buch ist im Handel vergriffen, jedoch eventuell gebraucht erhältlich.
ISBN: 978-3897835887
Autor: Limmer, Robert
Verlag: Roderer Verlag
Veröffentlicht: 2007
Eine schwere psychische Erkrankung muss nicht das Ende bedeuten – im Gegenteil. Diagnostiziert und behandelt kann sie zum Beginn eines neuen, besseren Lebens führen. Das ersehnte Wunschkind ist geboren, doch die junge Mutter befindet sich nach der traumatischen Geburt im psychischen Ausnahmezustand, kann nachts nicht mehr schlafen und ist mit der Versorgung des Babys überfordert. Sie muss in eine psychiatrische Klinik. Diagnose: Bipolar. Wird es für sie, ihren Mann und den kleinen Sohn jemals ein normales, glückliches Familienleben geben? Oder wird die junge Familie an der psychischen Erkrankung der Mutter zerbrechen? In vielen kurzweiligen, berührenden und schonungslos offenen wie auch ermutigenden Episoden berichtet die Autorin über ihren persönlichen Weg zur selbstbewussten Frau, die sich mutig den alten Traumata stellt, so an ihrer Befreiung arbeitet und mehr und mehr in die Mutterrolle hineinwächst. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf der Betroffenen, sondern es wird die Situation der gesamten Familie sowie die der Herkunftsfamilie berücksichtigt. Abgesicherte Fakten zur Bipolaren Störung, erprobte Strategien im Umgang mit der Erkrankung und positive Impulse für Betroffene runden das Buch ab. Ein Mutmachbuch darüber, wie man trotz bipolarer Erkrankung – und der enormen Herausforderung, die diese tagtäglich für die innere Balance Betroffener bedeutet – ein gutes und reiches Leben gestalten kann. Mit einem Vorwort von Tina Meffert (Mutmachleute e.V.) und einem Nachwort von Hubert Schöttes (Facharzt für Psychiatrie und Leitung Bipolarambulanz der KEM | Evang. Kliniken Essen-Mitte gGmbH)
ISBN: 978-3949598081
Autor: Nora Hille
Verlag: Palomaa Publishing
Veröffentlicht: 2023
Das Buch liest sich wie eine Mischung aus Liebesgeschichte und Kriminalroman. Der Theologiestudent Paul lebt in einer
glücklichen Beziehung mit seiner Freundin Marie. Dann kommt es zu einem Fahrradunfall mit Gehirnerschütterung. Danach scheint alles anders zu sein: Paul erlebt Vorahnungen, hört Stimmen und wird in Träumen gewarnt. Ist dies Ausdruck einer psychischen Erkrankung, oder sind es Zeichen Gottes? Etwa ein Eingreifen höherer Mächte, um ihn zu warnen und zu retten? Er wird gequält von existentiellen Fragen, sucht nach Antworten und wird von inneren Impulsen und geistlichen Erkenntnissen überschwemmt. Sein Leben und seine Seele sind in Gefahr, aber Behutsamkeit und seine Offenheit für das hinter der Realität wirksame transzendentale Geschehen zeigt ihm einen Weg heraus aus dem Dickicht... Es geht dabei auch um das Ernstnehmen innerer Eindrücke und um das Offensein für die Menschen, die um uns herum sind, für die Natur, und um eine spirituelle Offenheit für eine andere Dimension...
Dieses Buch wird auch anderen helfen, mutig voranzugehen, sich den großen Fragen und Herausforderungen des Lebens zu stellen, denn es gibt ihn: den Weg – für jeden von uns.
ISBN: 978-3981307672
Autor: Haker, Hartmut
Verlag: Wiedenverlag Crivitz
Veröffentlicht: 2010
Reisetagebücher aus einer fremden Welt
Endlos lange Fahrten in überfüllten Buschtaxis durch Burkina Faso und die Elfenbeinküste sowie eine Passage auf dem Niger Schiff durch die Wüste Malis zur sagenumwobenen Stadt Timbuktu waren eine Herausforderung für Armin Kahlert, bei dem 1985 im Alter von 13 Jahren die Diagnose bipolar (ultra rapid cycler), früher manisch-depressiv, gestellt worden ist. Wichtig waren dem Autor die Begegnungen mit Menschen. Lebendig, offen und ehrlich, aber auch kritisch schildert er seine Erlebnisse mit den Tuaregs und dem vom Aussterben bedrohten Stamm der Dogons, das zufällige Zusammentreffen mit dem Premierminister von Kamerun sowie seine Erfahrungen mit einem afrikanischen Medizinmann.
ISBN: 978-3935363860
Autor: Kahlert; Armin
Verlag: Monsenstein und Vannerdat
Veröffentlicht: 2002
Die Biografie meiner bipolaren Erkrankung
Wildes Pferd – bunter Kolibri: Eine spannende Autobiographie über das Leben mit einer großen Bandbreite. Renate Brochhaus berichtet kenntnisreich und authentisch über die bipolare Erkrankung und den schwierigen Balanceakt zwischen Euphorie und abgrundtiefer Verzweiflung. Es ist ein Jahr voller Sorgen und Ängsten, aber auch ein Jahr voller Lebendigkeit und mitreißender Freude. „Durch das Schreiben der Biografie meiner bipolaren Erkrankung schaffe ich Realität. Und damit gebe ich