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Rundfunksendungen zu bipolaren Störungen

Auf dieser Seite finden Sie Links zu Radioprogrammen, Podcasts und Sendungsmanuskripten.

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt
Ein Audiobeitrag von Deutschlandfund
vom 23. 7. 2019
Gesprächsgäste: 
Prof. Dr. Martin Schäfer, Ev. Kliniken Essen-Mitte
Dr. Astrid Freisen, Ärztin und selbst bipolar

Bipolare Störung
Eine Themensendung von Radio Sonnengrau
Sendung vom 1. 3. 2017
Interviewpartner:
Michael Freudenberg, Psychiater und Neurologe
Sebastian Schlösser, Autor
Martin Kolbe, Musiker

Bipolare Störungen: Das Leben als Achterbahnfahrt
SWR2 Impuls
Sendung vom 12. 9. 2016
Interview mit Prof. Dr. Stephan Mühlig zur DGBS Jahrestagung 2016

52 beste Bücher: "Die Welt im Rücken" von Thomas Melle
SRF Kultur
Sendung vom 11. 9. 2016
Redaktion: Luzia Stettler

Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an einer manisch-depressiven Erkrankung. Rückblickend erzählt er in seinem neuen Buch «Die Welt im Rücken» von den schmerzhaften Erfahrungen in der bipolaren Welt und lässt sein Publikum unmittelbar teilhaben an diesem emotionalen Wellenritt. Ein Teil der Sendung ist ein Interview mit dem Autor.

Thomas Melle: "Die Welt im Rücken" - Zwischen Messias-Komplex und tiefer Scham
Deutschlandradio Kultur "Lesart"
Sendung vom 26. 8. 2016
Thomas Melle im Gespräch mit Frank Meyer

Das Leben als Achterbahn: Bei Manisch-Depressiven wechseln Phasen grenzenloser Euphorie und tiefer Niedergeschlagenheit ab. Auch der Autor Thomas Melle leidet an der Bipolaren Störung. Was das heißt, berichtet er in seinem Buch "Die Welt im Rücken".

Bipolare Störungen - Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt

HR-iNFO "Fit und Gesund"
Sendung vom 31. 5. 2016
Moderation: Viola Seiffe

Bis zu 800.000 Menschen in Deutschland leiden an Bipolaren Störungen. Das ist eine Erkrankung, bei der sich gedrückte, depressive mit euphorischen, manischen Phasen abwechseln. Deshalb wurden Menschen mit dieser Erkrankung früher auch manisch-depressiv genannt. Ein Großteil von ihnen erkrankt schon in jungen Jahren zwischen 20 und 30. Manche sogar noch früher. Welche Konsequenzen hat die Erkrankung für die Betroffenen? Wie kann sie überhaupt sicher diagnostiziert werden? Und welche Therapien gibt es? Darüber sprechen wir mit dem Gitarristen und Sänger Martin Kolbe und mit Prof. Andreas Reif, dem Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Uniklinik Frankfurt.

Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Hessischen Rundfunks.

Wahnsinn! Kunst und Leben mit Bipolarer Störung
Deutschlandradio "Das Feature"
Sendung vom 4. 12. 2015
Redaktion: Almut Schnerring, Sascha Verlan

Weit verbreitet ist der Eindruck, ein bisschen Wahnsinn fördere die Kreativität; sei vielleicht gar die Voraussetzung für ein künstlerisches Leben.

Kaum feierte er seine ersten Erfolge, war der Rapper Flowin Immo aus der Szene schon wieder verschwunden. "Bipolare Störung" - so die Diagnose, mit der er sich eine Weile in die Einöde zurückzog, um dort sein nächstes Album zu produzieren.

Obwohl Sebastian Schlösser mit 27 Jahren als Shootingstar der deutschen Theaterszene galt, verzichtete er doch auf seine Stelle als Regisseur am Hamburger Schauspielhaus. Sein Innerstes nach Außen zu kehren, was zum Schauspielberuf dazugehört, davon hatte er in seinen manisch-depressiven Zuständen schon genug.

Auch Naema Gabriel, die gerne Künstlerin geworden wäre, entschied sich gegen diesen Lebensweg - die Krankheit der Mutter hielt sie davon ab, zu groß war die Angst, wie sie an einer Bipolaren Störung zu erkranken. Und die bildende Künstlerin Gertrude ist zwar bereit, über ihre "bipolare Begabung" zu sprechen, da ihr aber schon zu viele Künstler mit ihrer psychiatrischen Diagnose Werbung machen, möchte sie in dieser Sendung anonym bleiben.

Tatsächlich: Weit verbreitet ist der Eindruck, ein bisschen Wahnsinn fördere die Kreativität. Von vielen Künstlerinnnen und Künstlern der Vergangenheit wird im Nachhinein vermutet, dass sie eine Bipolarer Störung hatten, bei manchen entsteht der Eindruck, sie sei sogar die Voraussetzung für ihre Kunst, dass erst das Leiden diesen besonders klarsichtigen Blick auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse möglich macht. Was sagt das aus über unser Verhältnis zu Kunst und Leben in Zeiten, in denen die Grenzen von Normalität und Gesundheit immer enger gezogen werden, in denen der Konformitätsdruck weiter steigt?

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt
"DLF Sprechstunde"
Sendung vom 16. 12. 2014
Moderation: Carsten Schroeder

Menschen mit Bipolaren Störungen, auch bekannt als manisch-depressive Erkrankung, zeichnen sich durch extreme Stimmungsschwankungen aus. Sie durchleben Phasen von euphorischer oder ungewöhnlich gereizter Stimmung. Dies kann nicht nur für den Patienten selbst, sondern auch für die Angehörigen sehr belastend sein. Wie geht man mit solchen Erkrankungen um?

Wie häufig treten Bipolare Störungen auf und wie kann man dieser Erkrankung vorbeugen? Woran lässt sich erkennen, dass eine solche Störung vorliegt? Darüber sprechen wir in dieser Sendung.

Studiogäste:                       
Prof. Dr. Peter Bräunig, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Vivantes Klinikum Spandau, Berlin
Ann-Kathrin Guballa, Angehörige eines Patienten

Manisch-depressiv: von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt
Radio SRF Musikwelle
Sendung vom 7. 10. 2013
Hinweis: Sendung auf Schweizerdeutsch

Die Stimmung kann von einem Moment zum anderen kippen. Bei manisch-depressiven Menschen treten Gefühlsschwankungen von himmelhoch-jauchzend bis zu Tode betrübt in Extremform auf. SRF Musikwelle-Hausarzt Adrian Grundner behandelt immer mehr betroffene Patienten.

Zwischen Euphorie und Depression - Bipolare Störungen

"DLF Sprechstunde"
Sendung vom 13. 3. 2012
Moderation: Carsten Schroeder

Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des DLF

DLF Sendung vom 13. 3. 2012 Teil 1

DLF Sendung vom 13. 3. 2012 Teil 2

DLF Sendung vom 13. 3. 2012 Teil 3

Himmelhoch jauzend, zu Tode betrübt, manisch-depressiv: Ältere Umschreibungen der sogenannten bipolar affektiven Störung. Viele prominente Namen der Weltgeschichte litten an der Krankheit, bei der der Patient zwischen einem krankhaften, suchthaften Übermaß an Energie bis hin zu Wahnvorstellungen und tiefer Depression pendelt.

Vom Rockmusiker Kurt Cobain über Komponist Sergej Rachmaninow bis hin zu Schauspieler Cary Grant, Dichter Victor Hugo und Schriftsteller Charles Dickens und vielen anderen sind auffällig viele kreativ veranlagte Menschen mit einer Bipolaren Störung diagnostiziert worden - wenngleich die Unterscheidung zwischen einem Höchstmaß an kreativer Energie voller schlafloser Nächte von einem krankhaften Zustand abzugrenzen wäre.

Die Krankheit äußert sich bei jedem Patienten individuell. So durchleben manche Menschen die "manische" Phase nur stark abgeschwächt und leiden eher unter der folgenden Depression. Man geht von einer starken Veranlagung und einer biochemischen Erkrankung des Gehirns aus, bei der bestimmte, sogenannte Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin aus der Balance geraten. Äußere Einflüsse im Laufe eines Lebens können zu einem Ausbruch einer euphorischen Phase oder Depression führen beziehungsweise sie verstärken. Auch ist die Selbstmordrate bei der Bipolaren Störung deutlich erhöht.

Mit einer Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Behandlung lässt sich die Störung heutzutage recht gut behandeln. Das Wichtigste hier ist, die Behandlung konsequent anzunehmen und - im ungünstigsten Fall - ein Leben lang aufrechtzuerhalten.

Studiogäste:
Prof. Dr. Peter Bräunig, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Vivantes Humboldt-Klinikum Berlin und
Martin Kolbe, Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen

Bilanz einer schwierigen Reise
"SWR1 Leute"
Sendung vom 4. 10. 2010
Moderation: Wolfgang Heim

Martin Kolbe galt lange als einer der besten Gitarristen in Deutschland. Zehn Jahre bildete er mit seinem Kollegen Ralf Illenberger das Gitarren-Duo "Kolbe & Illenberger". Doch mit den Erfolgen kamen auch die Depressionen. Kolbe erkrankte an einer Bipolaren Störung, der häufigsten seelischen Krankheit. Die Betroffenen nannte man früher manisch-depressiv. Dank guter Medikamente und guter psychiatrischer Begleitung hat Kolbe seine Krankheit im Griff. Der Musiker, der seit 20 Jahren in Zürich lebt, betreut eine Selbsthilfegruppe.

Manisch kreativ
Deutschlandradio Kultur
Sendung vom 8. 9. 2009
Mitschrift der Sendung zur 9. Jahrestagung der DGBS von Volkart Wildermuth

News

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