Bei einer Bipolaren Störung schwankt die Stimmung des Erkrankten zwischen den Phasen der Hochstimmung und der Niedergeschlagenheit. Dazwischen können immer wieder Phasen einer ausgeglichenen Stimmung liegen. Im klassischen Verlauf wechseln die Betroffenen während Ihrer Erkrankung immer wieder zwischen folgenden Zuständen:
Liegen mindestens drei der folgenden Merkmale
vor und ist Stimmung während mindestens einer Woche ungewöhnlich gehoben oder auch gereizt und stellt eine schwere Beeinträchtigung der Lebensführung dar, dann spricht man von einer Manie.
Liegen mindestens drei der folgenden Merkmale
vor und ist die Stimmung an vier aufeinander folgenden Tagen gehoben oder gereizt, wobei die persönliche Lebensführung normalerweise nicht beeinträchtigt ist, spricht man von einer hypomanen Episode. Eine solche Hypomanie erfüllt nicht die Kriterien einer Manie und kann als deren abgeschwächte Form bezeichnet werden.
Liegen über einen Zeitraum von zwei Wochen Hauptsymptome wie
und Zusatzsymptome wie
vor, dann spricht man von einer Depression.
Der Wechsel zwischen den einzelnen Phasen ist unterschiedlich häufig. Von einem sog. Rapid-Cycling-Verlauf spricht man, wenn vier oder mehr affektive Episoden innerhalb von 12 Monaten auftreten.
Wechseln die Phasen innerhalb von Tagen oder Stunden spricht man vom Ultrarapid-Cycling.
Als besonders einschränkend wird eine Mischform zwischen Manie und Depression empfunden.
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18.09.2025Save the Date – 24. DGBS Jahrestagung 2025 in Augsburg
Weitere Info und das Programm werden sehr bald hier veröffentlicht.